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Vierter Fall von Geflügelpest in der Gemeinde Garrel

7400 Puten müssen gekeult werden.

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Symbolfoto: dpa

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Vier Fälle in 8 Tagen: Der Landkreis Cloppenburg meldet am Donnerstag (23. Oktober) erneut einen Fall von Geflügelpest in der Gemeinde Garrel. Dieses Mal müssen 7400 Puten gekeult werden. Den Ausbruch hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt.

Seit dem 15. Oktober wurden somit insgesamt 36.300 Puten sowie 5300 Enten getötet, die von der Vogelgrippe befallen waren.

Der Landkreis Cloppenburg hat auch in diesem Fall eine Allgemeinverfügung zur Festlegung einer Sperrzone erlassen. Um den Nutzgeflügelbestand werden ab Freitag (24. Oktober) als Sperrzone eine Schutzzone mit 3 Kilometern Radius und eine Überwachungszone mit 10 Kilometern Radius festgelegt.

Der vor diesen beiden Ausbrüchen letzte gemeldete Fall von Geflügelpest im Landkreis Cloppenburg geht auf den 12. Dezember 2024 zurück. Auch in diesem Fall war ein Putenbetrieb in der Gemeinde Garrel betroffen. Der Zeitpunkt und die Örtlichkeit der beiden aktuellen Geflügelpest-Fälle kommen nicht von ungefähr: Aktuell sind die Zugvögel auf dem Weg in Richtung Süden. An der Thülsfelder Talsperre – also in unmittelbarer Nähe zu den Geflügelställen in der Gemeinde Garrel –  rasten besonders viele Wildvögel, die eine potenzielle Gefahr sind, das Virus einzuschleppen. Gleichzeitig ist vor allem in den Gemeinden Garrel und Bösel die Dichte von Putenställen besonders hoch.


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