Geflügelpest: Dritter Ausbruch im Landkreis Cloppenburg
In einem Putenbetrieb in Friesoythe ist die Geflügelpest ausgebrochen. Die Folge: 10.100 Puten mussten getötet werden.
Matthias Bänsch, Joanna Abou Boutros, DPA | 14.11.2021
In einem Putenbetrieb in Friesoythe ist die Geflügelpest ausgebrochen. Die Folge: 10.100 Puten mussten getötet werden.
Matthias Bänsch, Joanna Abou Boutros, DPA | 14.11.2021
Foto: M. Niehues
In einem Putenbetrieb in Friesoythe hat es einen weiteren Ausbruch der Geflügelpest gegeben. Es ist der nun dritte Ausbruch im Landkreis Cloppenburg in diesem Herbst. Wie aus einer Pressemitteilung des Kreises hervorgeht, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) den Ausbruch bestätigt. Der Bestand mit 10.100 Puten sei tierschutzgerecht getötet worden. In der vergangenen Woche waren die ersten Fälle von Geflügelpest bekannt geworden. In den drei Betrieben – alle in Friesoythe – mussten insgesamt 57.200 Tieren (19.500 Puten und 37.700 Enten) getötet werden. Im Landkreis Cloppenburg gilt bereits seit Donnerstag eine kreisweite Stallpflicht für Geflügel. Das Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) muss in geschlossenen Ställen oder zumindest so gehalten werden, dass keine Einträge von außen durch Wildvögel möglich sind. Verboten sind dann auch Geflügelausstellungen und Geflügelmärkte. Auch im Landkreis Vechta gilt seit Sonntag eine kreisweite Stallpflicht. Nach Angaben des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sind Wildvögel häufig Virusübeträger. Sie selbst erkranken nicht an Geflügelpest, können das Virus aber über große Entfernungen verschleppen. Im vergangenen Winter und Frühjahr mussten mehr als eine Million Tiere in Niedersachsen wegen der Infektion getötet werden, der Schaden geht in die Millionen.Im Oldenburger Münsterland gilt eine Stallpflicht für Geflügel
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