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3. Fall von Geflügelpest in Garrel seit Ende Dezember: 14.500 Puten müssen getötet werden

Zuletzt wurde das Virus am 23. Dezember 2022 in einem Mastbetrieb mit 22.000 Tieren nachgewiesen. Nun hat sich ein weiterer Ausbruch bestätigt.

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Foto: M.Niehues

Foto: M.Niehues

In der Gemeinde Garrel gibt es den 3. aktuellen Fall von Geflügelpest. 14.500 Tiere müssen getötet werden. Das bestätigt die Cloppenburger Kreisverwaltung am Sonntag.

Nach einer mehrmonatigen Pause wurde das Virus zunächst am 20. Dezember 2022 wieder nachgewiesen – ebenfalls in der Gemeinde Garrel in einem Stall mit rund 8100 Puten. 3 Tage später, am 23. Dezember, mussten weitere 22.000 Puten gekeult werden. Es kam zu einem erneuten Ausbruch in einem Betrieb.

Zum Neujahrstag hin wurde bekannt, dass ein Putenbetrieb mit 14.500 Tieren mit dem Erreger befallen ist. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat hier ebenfalls das hoch ansteckende H5N1-Virus nachweisen können. Die Tiere müssen gekeult werden.

Die entsprechenden Allgemeinverfügungen werden am Sonntag (1. Januar) veröffentlicht und treten am Montag (2. Januar, 0 Uhr) in Kraft. Um den Nutzgeflügelbestand mit dem positiven Virusnachweis werden ab Montag (2. Januar 2023, 0 Uhr) als Sperrzone eine Schutzzone (ehemals Sperrbezirk) und eine Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) festgelegt, heißt es weiter.

Als Schutzzone werde das Gebiet um den Seuchenbestand in der Gemeinde Garrel mit einem Radius von 3 Kilometern festgelegt. Die Schutzzone betreffe im Landkreis Cloppenburg Gebiete in der Gemeinde Garrel und der Stadt Friesoythe. Um die Schutzzone wird laut Mitteilung mit einem Radius von 10 Kilometern um den Seuchenbestand eine Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) gezogen. Die Überwachungszone betreffe im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Bösel, Emstek, Garrel, Molbergen sowie den Städten Cloppenburg und Friesoythe.

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