Landkreis Vechta meldet neuen Geflügelpest-Fall in Langwege
Erneut ist ein Betrieb im Dinklager Stadtgebiet betroffen. Alle Tiere werden getötet.
Lars Chowanietz | 18.08.2022
Erneut ist ein Betrieb im Dinklager Stadtgebiet betroffen. Alle Tiere werden getötet.
Lars Chowanietz | 18.08.2022
Massive Auswirkungen auf andere Tierhalter: Rund um den betroffenen Betrieb hat der Landkreis Vechta eine Schutzzone angeordnet. Foto: dpa
Der Landkreis Vechta meldet einen neuen Geflügelpest-Fall im Dinklager Stadtgebiet. Betroffen ist demnach ein Betrieb in der Bauerschaft Langwege. Die Behörde hat am Donnerstag vorsorglich die Tötung aller 119.930 Legehennen des Betriebs angeordnet. Das Veterinäramt hat ein Spezialunternehmen beauftragt. Die seuchenrechtlich notwendige Tötung aller Tiere des Bestandes erfolge unter der tierschutzfachlichen Aufsicht des Veterinäramts, heißt es in der Mitteilung. Der Ausbruch in dem Langweger Stall hat massive Auswirkungen auf andere Geflügelhalter. Der Landkreis hat mit einer Allgemeinverfügung eine Schutzzone mit einem Radius von 3 Kilometern um den Ausbruchsbetrieb herum festgelegt. In diesem Bereich dürfen Vögel, Eier oder Tierkörper nicht mehr befördert werden. Außerdem richtet die Behörde eine Überwachungszone mit einem Radius von 10 Kilometern ein. Die Allgemeinverfügung hat der Landkreis Vechta auf seiner Internetseite veröffentlicht. Nach Angaben der Behörde hatte das Veterinäramt zunächst Proben aus dem betroffenen Betrieb an die Seuchenexperten des Friedrich-Löffler-Insituts (FLI) geschickt. Am Donnerstagmorgen bestätigten die Untersuchungen den Ausbruch. Das Labor des Bundesinstituts hatte in dem Betrieb das H5N1-Virus nachgewiesen.Bundesinstitut weist Erreger nach
So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!