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Biomethan in Steinfeld: Politiker sprechen mit Bürgern über Projekt

Die Fraktionsvorsitzenden haben Vertreter der Dorfgemeinschaft Harpendorf-Düpe eingeladen. Ziel aller Beteiligten ist ein offener und sachlicher Dialog.

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Ein umstrittenes Großprojekt: Wenn es nach dem Öl- und Gaskonzern Shell geht, sollen in Zukunft zahlreiche Lkw mit Mist und Gülle auf der Bundesstraße 214 in Steinfeld unterwegs sein – und letztlich einen Beitrag zur Energiewende leisten. Foto: Timphaus

Ein umstrittenes Großprojekt: Wenn es nach dem Öl- und Gaskonzern Shell geht, sollen in Zukunft zahlreiche Lkw mit Mist und Gülle auf der Bundesstraße 214 in Steinfeld unterwegs sein – und letztlich einen Beitrag zur Energiewende leisten. Foto: Timphaus

Es herrscht zwar Sommerpause, doch die Debatte um den Bau einer Biomethananlage in Harpendorf ruht nicht. Der Gesprächsbedarf im Zusammenhang mit dem Großprojekt des Öl- und Gaskonzerns Shell ist vor allem bei der Dorfgemeinschaft Harpendorf-Düpe sehr groß. Die Fraktionsvorsitzenden im Steinfelder Rat – Peter Harpenau (CDU), Heinrich Luhr (UWG) und Martin Schlarmann (SPD) – laden deshalb laut einer Mitteilung am 9. August (Mittwoch) einige Vertreter zu einem "offenen und sachlichen Dialog" ins Rathaus ein, um ihre Standpunkte zu erläutern.

Natürlich wollen sie aber auch die Bedenken der Bewohner der Bauerschaft aufnehmen. "Wir nehmen die Ängste und Sorgen der Harpendorfer ernst", lautet nach eigenen Angaben der Tenor der Kommunalpolitiker. Der Teilnehmerkreis der Dorfgemeinschaft setzt sich aus den Vertretern zusammen, die sich zur jüngsten Ratssitzung mit einem Schreiben und ihren Fragen und Zweifeln an dem Projekt an den Bürgermeister und die Ratsmitglieder gewandt hatten.

Die Erwartungshaltung der Dorfgemeinschaft an das Treffen ist hoch. Die Harpendorfer erwarten laut eigener Aussage klare Statements von den Vertretern aus der Politik, wie sie zu dem in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Vorhaben stehen. "Wir möchten die Standpunkte der drei Ratsfraktionen verstehen", heißt es aus den Reihen der Dorfgemeinschaft.

Im Juni hatte sich der Gemeinderat für eine Verschiebung des möglichen Startschusses in den Herbst ausgesprochen. Die nächste Ratssitzung ist für den 28. September terminiert.

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