Jetzt ist der 40. Betrieb von der Geflügelpest betroffen
Ein weiterer Ausbruch ist in einem Emsteker Stall amtlich bestätigt worden. 900 Puten müssen noch am Mittwoch getötet werden.
Matthias Bänsch | 24.03.2021
Ein weiterer Ausbruch ist in einem Emsteker Stall amtlich bestätigt worden. 900 Puten müssen noch am Mittwoch getötet werden.
Matthias Bänsch | 24.03.2021
Symbolfoto: dpa
Die Cloppenburger Kreisverwaltung hat einen weiteren Ausbruch der Geflügelpest gemeldet, nachdem das H5N8-Virus amtlich bestätigt worden ist. Wie Kreissprecher Frank Beumker berichtet, ist erneut ein Putenstall betroffen, konkret in der Gemeinde Emstek. "Der Bestand mit 900 Puten wird heute tierschutzgerecht getötet und geräumt", erklärt Beumker. Seit dem 1. Ausbruch am 21. Dezember in Kellerhöhe ist es damit der nunmehr 40. Betrieb, der im Landkreis Cloppenburg von der Geflügelpest betroffen ist. Aktuelle Fälle gibt es schwerpunktmäßig in der Gemeinde Emstek und Garrel, betroffen sind vor allem Putenställe. Mittlerweile sind 574.500 Tiere (476.400 Puten, 71.900 Hähnchen und 26.200 Enten) getötet worden. Die Kreisverwaltung reagiert mit den üblichen restriktiven Maßnahmen, räumliche Veränderungen bei den Sperr- und Beobachtungsbezirken gibt es allerdings wegen der vorherigen Ausbrüche nicht. Weiterhin gültig bleibt das Wiedereinstallungsverbot für Puten in diesen Kommunen: Bösel, Cappeln, Emstek, Essen, Garrel, Lastrup, Lindern und Molbergen, Cloppenburg und Friesoythe. Kreisweit gilt bereits seit November eine Stallpflicht für Geflügel. Hinzugekommen ist ein Wiedereinstallungsverbot für Enten im Beobachtungsgebiet, das um den Garreler Entenstall gezogen wurde.
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