Geflügelpest-Ausbruch in Molbergen amtlich bestätigt
5400 Puten eines Mastbetriebs im Ortsteil Resthausen sind von dem Ausbruch betroffen. Der Landkreis richtet eine Schutz- und Überwachungszone ein.
Matthias Bänsch | 06.12.2024
5400 Puten eines Mastbetriebs im Ortsteil Resthausen sind von dem Ausbruch betroffen. Der Landkreis richtet eine Schutz- und Überwachungszone ein.
Matthias Bänsch | 06.12.2024
Einen Verdachtsfall von Geflügelpest gibt es in der Gemeinde Molbergen.
Es ist offiziell: Nach etwas mehr als einem Jahr gibt es wieder einen bestätigten Fall von Geflügelpest in einem Stall im Landkreis Cloppenburg. Betroffen ist ein Putenstall im Molberger Ortsteil Resthausen. Der Ausbruch der Vogelgrippe ist offiziell vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt worden. Die erste Folge: Die 5400 Tiere, die in dem Stall untergebracht waren, wurden bereits tierschutzgerecht getötet. Die weiteren Folgen: Rund um den Stall in Rasthausen ist mit einem Radius von 3 Kilometern eine Schutzzone errichtet worden. Diese Schutzzone betrifft die Gemeinden Molbergen und Garrel sowie das Stadtgebiet Cloppenburg. In dieser Zone gilt für Geflügelhalter eine Anzeigepflicht. Fleisch und Geflügel darf nicht transportiert werden und es gilt ein Verbringungsverbot. In dieser Zone gilt außerdem eine Stallpflicht. Mit einem Radius von 10 Kilometern um den Seuchenbestand gilt ab sofort eine Überwachungszone. Auch gelten die jetzt besondere Verbote und Pflichten für Geflügelhalter, die allerdings nicht so weitreichend sind wie in der Schutzzone. Die Überwachungszone erstreckt sich über Bösel, Cappeln, Emstek, Garrel, Lastrup, Lindern und Molbergen, Cloppenburg und Friesoythe. Der letzte Fall von Geflügelpest im Kreis Cloppenburg war im November 2023 in Barßel nachgewiesen worden. 23.600 Puten mussten getötet werden. Es war der erste Fall im Herbst des Jahres. Seither gab es im Kreis Cloppenburg keinen nachgewiesenen Fall von Geflügelpest mehr.
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