Geflügelpest in Barßeler Betrieb: 23.600 Puten werden getötet
Es ist der erste Fall in diesem Herbst im Landkreis Cloppenburg. Um den Betrieb wird nun eine Schutz- und eine Überwachungszone eingerichtet.
Max Meyer | 28.11.2023
Es ist der erste Fall in diesem Herbst im Landkreis Cloppenburg. Um den Betrieb wird nun eine Schutz- und eine Überwachungszone eingerichtet.
Max Meyer | 28.11.2023
Symbolfoto: M.Niehues
In einem Barßeler Putenbetrieb ist die Geflügelpest nachgewiesen worden. Den Ausbruch hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt. 23.600 Puten mussten getötet und entsorgt werden. Das berichtet der Landkreis Cloppenburg. Es ist der erste Fall des Erregers H5N1 im Landkreis in diesem Herbst. Die Behörde hat eine tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung erlassen, um eine Sperrzone gegen den Erreger H5N1 errichten zu können. Um den Betrieb werden ab Mittwoch (29. November) eine Schutz- und eine Überwachungszone festgelegt. Als Schutzzone (ehemals Sperrbezirk) wird demnach das Gebiet um den Seuchenbestand in der Gemeinde Barßel mit einem Radius von 3 Kilometern ausgewiesen. Die Schutzzone betrifft im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Barßel und Saterland sowie der Stadt Friesoythe. Um die Schutzzone wird mit einem Radius von 10 Kilometern um den Seuchenbestand eine Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) festgelegt. Die Überwachungszone betrifft im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Barßel und Saterland sowie der Stadt Friesoythe. Der Landkreis Cloppenburg hat außerdem in der Sperrzone die Aufstallungspflicht angeordnet. Betriebe mit Tierhaltung müssen alle gehaltenen Vögel von frei lebenden Vögeln absperren. Vögel müssen mit Ausnahme von Tauben in geschlossenen Ställen oder unter einer Schutzvorrichtung gehalten werden, die gegen das Eindringen von Wildvögeln gesichert sind. Geflügelausstellungen, Geflügelmärkte oder Veranstaltungen ähnlicher Art sind indes verboten.Geflügelausstellungen, Geflügelmärkte oder Veranstaltungen sind verboten
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