Bislang elf Fälle von Geflügelpest in Niedersachsen

In Niedersachsen sind in diesem Oktober bislang 113.211 Puten, Hennen und Enten nach insgesamt elf Ausbrüchen der Geflügelpest getötet worden. Das geht aus einem Datenblatt hervor, das das Landwirtschaftsministerium jetzt veröffentlicht hat.

Notiert sind dabei zum Stichtag 29. Oktober (10 Uhr) als Schwerpunkte die Landkreise Cloppenburg und Vechta; in allen Fällen handelte es sich um Tiere, die in Ställen gehalten wurden. In Diepholz war ein Betrieb betroffen, dessen Legehennen in Freiland-Haltung leben; im Heidekreis ein Hobbyzüchter mit 14 Tieren. Wie viele Wildtiere bislang verendet sind, geht aus der Tabelle nicht hervor.

Einige Landkreise in Niedersachsen haben bereits mit entsprechenden Verordnungen reagiert. Kreisweit im Stall bleiben müssen alle Tiere in Celle, Gifhorn und Nienburg. In den Landkreisen Vechta, Cloppenburg, Ammerland, Diepholz, Emsland, Oldenburg sowie sieben weiteren Kreisen und kreisfreien Städten gilt die Pflicht mit Ausnahme von Kleinsthaltungen.

Ein Blick zurück: Besonders schlimm traf die Vogelgrippe Betriebe in Niedersachsen in den Jahren 2021 und 2022. 83 Ausbrüche sind dem Land aus dem Jahr 2021 bekannt; mehr als 1,168 Millionen Tiere mussten getötet werden. 2022 waren es laut Datenblatt 47 Ausbrüche und knapp 1,253 Millionen tote Nutztiere.

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