1. OM-Forum Landwirtschaft blickt mit Entscheidern in die Zukunft der stärksten Branche der Region
Die Herausforderungen sind gewaltig. Wie der Erfolg auch 2035 noch gesichert sein kann, darum geht es am 30. September – im Dialog mit Entscheidern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Vorfreude auf den „Agrargipfel“: (von links) OM-Medien-Chefredakteur Ulrich Suffner und Geschäftsführer Dr. Michael Plasse laden zum Austausch ins OM-Medienhaus. Foto: M. Niehues
Wie die Zukunft der Agrarwirtschaft vor Ort aussieht, das ist eine Schicksalsfrage für das gesamte Oldenburger Münsterland. Denn: Kein anderer Wirtschaftszweig ist hier so stark und prägend wie der Landwirtschafts- und Ernährungssektor. Er ist die Grundlage des Wohlstands der Landkreise Cloppenburg und Vechta.
Doch: Die Herausforderungen, diesen Status zu halten, sind gewaltig. Es gibt viele Ungewissheiten – angesichts des Klimawandels, der neuen Bedingungen des Welthandels, der zunehmenden ausländischen Konkurrenz, der geopolitischen Veränderungen und ihren Auswirkungen auf Lieferketten und der allgemeinen Wirtschaftskrise, die Verbraucher zum Umdenken zwingt.
Expertise von außen: Emilie Bourgoin, Group Director Public Affairs Rewe Group, Vorsitzende Kompetenzzentrum Landwirtschaft, nimmt an der Podiumsdiskussion teil: Foto: Jenny Prucha
Wie also kann die Agrar- und Ernährungswirtschaft auch in Zukunft die zentrale, starke Säule der Ökonomie des Oldenburger Münsterlandes sein – und ihr internationales Gewicht behaupten? Welchen Beitrag liefern Innovationen von Unternehmen? Welche Bedeutung kommt der Wissenschaft und ihrer Kooperation mit der Praxis zu? Welche Rolle hat die Politik inne? Wie spielt der Lebensmitteleinzelhandel (LEH), dessen Macht über die Jahrzehnte immer weiter zugenommen hat, in all das hinein? Wo besteht dringender Handlungsbedarf? Welche Perspektiven hat das Branchen-Cluster, das europaweit als beispiellos gilt? Muss es für den Agrar- und Ernährungssektor im Oldenburger Münsterland einen Masterplan geben – ein neues Agrarsystem, an dessen Verwirklichung sich möglichst viele Akteure beteiligen?
Diese Fragen wollen die OM-Medien auf ihrem 1. OM-Forum Landwirtschaft mit heimischen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wissenschaft diskutieren. Ebenso gibt es auf dem Agrargipfel den Blick von außen auf die stärkste Branche der Region und ihre Zukunft. Die Veranstaltung findet am 30. September (Dienstag) im OM-Medienhaus im Ecopark in Emstek statt. Beginn ist um 17.30 Uhr.
„Wir wollen den Diskurs mit voranbringen für eine Lösungsfindung – aus Verantwortung für das Oldenburger Münsterland.“
Dr. Michael Plasse, Geschäftsführer der OM-Medien
„In unübersichtlichen Zeiten wollen wir gemeinsam in die Zukunft der wichtigsten Branche unserer Region schauen“, lädt OM-Medien-Chefredakteur Ulrich Suffner zur Teilnahme ein. Das OM-Forum Landwirtschaft will Suffner gemeinsam mit OM-Medien-Geschäftsführer Dr. Michael Plasse als jährlichen Dialog im Ecopark etablieren. Dabei gehe es nicht um Standortmarketing, sondern um einen journalistischen Diskurs über die Frage, „was heute zu tun ist für die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Agrar-Clusters Oldenburger Münsterland“.
Von der Veranstaltung soll zudem dieses Signal ausgehen: „Es geht um unsere Verpflichtung als lokales Medienunternehmen, eine Dialogplattform für die drängenden Fragen der Region zu bieten – da steht die Frage der Zukunft der mit Abstand wichtigsten Branche obenan. Wir wollen den Diskurs mit voranbringen für eine Lösungsfindung – aus Verantwortung für das Oldenburger Münsterland.“
Auskunft über die Rolle der Politik: Silvia Breher (CDU), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesagrarministerium. Foto: Hufnagel
Zum Programm: Der Abend beginnt mit einem futuristischen Ausblick. Anschließend gibt es Fach-Panels, in denen herausragende Player der Branche zeigen, wie sie sich auf den Weg in die Zukunft machen. Das veranschaulichen mindestens vier Fach-Panels mit Vorträgen und anschließender Diskussion zu den „Best Practices“ des heimischen Agribusiness. Ein Beispiel: GS Die Genossenschaft eG mit Sitz in Schneiderkrug bietet das Thema „Versorgungssicherheit beginnt beim Landwirt – wie wir als Genossenschaft Verantwortung übernehmen“ an. Weitere Panels bieten die PHW-Gruppe (Rechterfeld) und die Bela-Pharm GmbH & Co. KG (Vechta).
Eine Zusammenfassung zu allen Panels gibt es im Gespräch der Referenten mit Moderator Georg Meyer (OM-Medien). Anschließend stellt sich Silvia Breher, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesagrarministerium, im Interview vor Publikum den Fragen von Co-Moderator Giorgio Tzimurtas (OM-Medien).
Stimme der Wissenschaft: Dr. Barbara Grabkowsky, Leiterin des Verbunds Transformationsforschung Agrar Niedersachsen, (Trafo:Agrar). Foto: Boris Löffert Photographie
Darauf folgt eine Diskussionsrunde mit dem Titel „OM 2035 – Wie kann wirtschaftlicher Erfolg gelingen?“ Der Fokus richtet sich insbesondere darauf, welche Perspektiven das regionale Cluster der Agrar-Branche hat, das europaweit als beispiellos gilt. Bleibt das Oldenburger Münsterland das „Silicon Valley“ des Agrar- und Ernährungssektors? Neben der CDU-Politikerin Silvia Breher sitzen auf dem Podium unter anderen auch Dr. Carolin Weyers, Koordinatorin des Kompetenzzentrums Landwirtschaft der REWE Group, und Dr. Barbara Grabkowsky, Leiterin des Verbunds Transformationsforschung Agrar Niedersachsen (Trafo:Agrar) mit Sitz an der Universität Vechta.
Der Abend geht um 20.30 Uhr in ein „Get-together“ über. Eine Gelegenheit zum Netzwerken und weiteren Gesprächen über die Zukunft der Agrar-Branche.
Info: Damit ein intensiver Austausch gelingt, werden für das Agrarforum lediglich 150 Eintrittskarten verkauft. Diese können im Internet über die Adresse erworben werden: https://www.om-online.de/agrarforum
Die Veranstaltung OM-Forum Landwirtschaft wird Ihnen präsentiert mit freundlicher Unterstützung von …
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