Die Auktion fand im Tierpark Ströhen statt. Das Veterinäramt Vechta hatte die Vierbeiner ihrem Ex-Halter wegen wiederholter Tierschutzverstöße weggenommen.
Normann Berg | 20.11.2020
Wegen der Corona-Pandemie herrschten während der Pferdeauktion im Tierpark Ströhen strenge Sicherheitsbestimmungen. Foto: Berg
Mehr als 100 Pferde, zum Teil aus edler Abstammung, sind am Freitagmittag (20. November) im Tierpark Ströhen bei Wagenfeld sprichwörtlich unter den Hammer gekommen. Auftraggeber der Auktion war das Veterinäramt des Landkreises Vechta. Die Tiere, zumeist Nachfahren bekannter Dressurpferde, stammten ursprünglich aus einer Pferdehaltung in Lohne, waren jedoch seitens der Behörde wegen wiederholter Verstöße gegen den Tierschutz sichergestellt worden. Die gute Abstammung der Tiere sorgte dafür, dass 300 Züchter und andere Pferdeliebhaber sich als Bieter registrieren ließen. Folge: Alle für die Auktion vorgesehenen Tiere konnten nach Angaben der Kreisverwaltung in Vechta versteigert werden. Dabei handelte es sich um insgesamt 103 Tiere und nicht wie – zuvor von der Behörde gemeldet – 106. Pro Tier wurden den Angaben zufolge Preise in Höhe zwischen 700 und etwa 7.000 Euro erzielt. Die Käufer verpflichteten sich, auf eine artgerechte Tierhaltung zu achten.
Preise in Höhe von 700 bis 7.000 Euro erzielt
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