Die von der Behörde selbst errechnete Inzidenzzahl liegt nun bei 64,34. In 5 Schulen ist je eine Klasse in Quarantäne. Auch die Tests der Bewohner und Pflegekräfte aus dem Haus St. Teresa liegen vor.
Der Landkreis Vechta meldet für Mittwoch (7. Oktober, 16.15 Uhr) 7 weitere Coronafälle. Einige hätten sich bereits in Quarantäne befunden, heißt es. Die übrigen Betroffenen stehen in keinem Zusammenhang mit bekannten Fällen. Sie seien Teil eines normalen Infektionsgeschehens, heißt es aus dem Kreishaus.
3 Infizierte liegen im Krankenhaus. Die Anzahl der Personen in Quarantäne bleibt bei 779 Personen. Davon sind aktuell 109 Bürgerinnen und Bürger mit dem Corona-Virus infiziert. Die Inzidenzzahl für den Landkreis Vechta liegt derzeit bei 64,34; der Landkreis errechnet diesen Wert selbst. Insgesamt gibt es seit Beginn der Aufzeichnung 762 bestätigte Corona-Infektionen.
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Tests aus dem Haus St. Teresa sind negativ
Gute Nachrichten kommen aus dem Haus St. Teresa in Vechta. Dort hat sich keiner der Seniorinnen und Senioren angesteckt. Auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren die Ergebnisse eines am Dienstag durchgeführten Reihentests negativ. Die Untersuchungen waren nötig geworden, weil eine Pflegekraft Corona-positiv ist. Sie wiederum hatte familiär Kontakt zu einer später erkrankten Mitarbeiterin des Hauses St. Hedwig. Dort waren bisher 57 Personen positiv getestet worden. Beide Senioreneinrichtungen sind unter dem Dach der St. Hedwig-Stiftung vereint.
Im Haus St. Teresa gibt es keine weiteren Coronafälle. Foto: Bergmann
In den Schulen im Landkreis Vechta gibt es aktuell fünf bestätigte Corona-Infektionen. Wie der Landkreis Vechta auf Anfrage bestätigt, ist aber nur je ein Schüler pro Einrichtung bisher positiv getestet worden. Die Mitschüler befinden sich aktuell in Quarantäne. Betroffen sind nach Informationen von OM online mit je einer Klasse die Grundschule in Langförden, die Overbergschule und das Gymnasium Antonianum in Vechta, die Stegemannschule in Lohne und das Gymnasium in Damme.
Kreis wird in Schleswig-Holstein nicht als Risikogebiet gezählt
Für Verwirrung bei allen, die über die Herbstferien einen Trip auf die Inseln Schleswig-Holsteins planen, sorgte am Mittwoch ein Klick auf die Homepage des Nachbar-Bundeslandes. Dort sind die Risikogebiete im Inland aufgelistet, deren Bewohner mit Einschränkungen zu rechnen haben. Der Landkreis Vechta wird nicht genannt.
Warum? Weil, heißt es auf Anfrage von OM online, die Liste geändert werden kann. Die erstellt das Gesundheitsministerium Schleswig-Holsteins auf Basis der Daten des Robert-Koch-Instituts. Maßgeblich ist dabei, ob in den jeweiligen Kreisen oder kreisfreien Städten mehr als 50 Personen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten 7 Tagen positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Ist das so, werden die Einreisenden wie Rückkehrer aus ausländischen Risikogebieten eingestuft und behandelt. Allerdings können auch weitere Erkenntnisse eine Rolle spielen. Wie etwa im Falle des Landkreises Vechta, wo der Infektionsherd derzeit als eingrenzbar gilt. Auf Basis dieses Wissens habe das Ministerium in Kiel den Landkreis Vechta von seiner Risikogebiets-Liste gestrichen, heißt es.
Neu: Die meisten Bundesländer verlangen jetzt Negativ-Tests von Urlaubern aus Hotspot-Gebieten
Am Mittwochnachmittag änderten sich die Reiseregelungen nach einer Schaltkonferenz der Staatskanzleien mit dem Kanzleramtschef. Die meisten Bundesländer haben sich jetzt für eine Beherbungsverbot für Touristen aus inländischen Risikogebieten ausgesprochen. Urlauber, die aus deutschen Corona-Risikogebieten stammen, müssen demnach bei der Ankunft im Hotel oder einer gewerblichen Unterkunft einen negativen Corona-Test vorlegen, der nicht älter als zwei Tage sein darf. Die Test-Pflicht gilt nicht bei Familienbesuchen und nicht für Pendler. Damit lockert zwar Schleswig Holstein zwar die Reiseregeln, weil Urlauber aus Risikogebieten nicht mehr in Quarantäne müssen. Jetzt stuft allerdings nicht mehr das Landesgesundheitsamt ein, welche Gebiete als risikoreich gelten. Entscheidend ist jetzt die Einstuftung des Robert-Koch-Instituts (RKI). Der Landkreis Vechta gehört aktuell mit einem Inzidenzwert von deutlich über 50 dazu.
Mecklenburg-Vorpommern hat die zur Zeit schärfste Regelung. Hier muss ein Urlauber aus einem Risikogebiet nach der Ankunft in seiner Unterkunft in Quarantäne bleiben und einen zweiten negativen Test vorweisen.
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