Gemeinsam die zukünftige Wassernutzung in Vechta gestalten
Das Zukunftsprojekt „Wasservision Vechta“ startet mit einer Auftaktveranstaltung am 29. Oktober.
Redaktion | 20.08.2024
Das Zukunftsprojekt „Wasservision Vechta“ startet mit einer Auftaktveranstaltung am 29. Oktober.
Redaktion | 20.08.2024

Für kommende Generationen: Im Rahmen des Projektes soll eine Vision für die Wassernutzung mit den Menschen der Region Vechta erarbeitet und visualisiert werden. Foto: dpa/von Ditfurth
Das im Juni gestartete Projekt „Wasservision Vechta“ hat das Ziel, auf einen nachhaltigen und bewussten Umgang mit der Ressource Wasser aufmerksam zu machen. Die Auftaktveranstaltung ist am 29. Oktober (Dienstag) von 15 bis 18 Uhr. Der Ort wird noch bekannt gegeben, schreibt die Universität Vechta. Bürger, die sich für die Thematik interessieren und ein Mitspracherecht zum Thema Wassernutzung in der Zukunft der Region haben möchten, sind eingeladen. Es wird um eine Anmeldung per Mail an die Projektkoordinatorin lisa.gruetzmacher@uni-vechta.de gebeten. Im Rahmen des Projektes solle eine Vision für die Wassernutzung mit den Menschen der Region Vechta erarbeitet und visualisiert werden. Wasser sei eine wichtige Ressource, die für uns alle von entscheidender Bedeutung ist. Wir verwendeten Wasser für unsere Ernährung und tägliche Hygiene, als Energiequelle und Transportmedium, als Produktionsmittel und für Freizeitaktivitäten. Auch bei der Erzeugung und Verarbeitung landwirtschaftlicher und industrieller Produkte sei Wasser unverzichtbar. In den letzten Jahren nahm die Sorge um diese Ressource zu. Immer häufiger kam es in vielen Regionen weltweit – wie auch im Landkreis Vechta – vor allem in den Sommermonaten in Phasen langanhaltender Trockenheit zu Wasserknappheiten bei gleichzeitig hohen Wasserverbräuchen. Dies habe zu gesunkenen Grundwasserständen, einer in Teilen eingeschränkten Wasserversorgung und zu Beregnungsverboten geführt. Um für diese Herausforderungen rund um das Thema Wasser in der Region Vechta die Öffentlichkeit noch mehr zu sensibilisieren und partizipative, zukunftsfähige Lösungsansätze mit allen Interessens- und Anspruchsgruppen zu finden, startete im Juni das Projekt „Wasservision Vechta“. Im Rahmen dessen biete das Projekt bis August nächsten Jahres eine Veranstaltungsreihe zum Schutz- und Gemeingut Wasser an, mit dem Ziel, eine kollektiv getragene Vision für ein kooperatives Wasserschutz-, Wassernutzungs- und Wasserlandschaftskonzept im Landkreis Vechta zu entwickeln. In aufeinander aufbauenden, fachlich fundierten Diskursen soll die Möglichkeit geboten werden, voneinander zu lernen, Transformationsbedarfe zu identifizieren und gemeinsam ein landschafts-architektonisches Zukunftsbild zu skizzieren. Daneben würden zusätzlich für eine Datenerhebung Interviews mit Wasserexperten und Schlüsselakteuren in der Region zu den aktuellen regionalen Wasserherausforderungen und Befragungen zufällig ausgewählter Haushalte zu den Wahrnehmungen und Herausforderungen bei der Wassernutzung durchgeführt. Das Projekt werde im Rahmen der Ausschreibung Zukunftsdiskurse vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit rund 120.000 Euro gefördert. Ebenso stellten der Landkreis Vechta und der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) Mittel in Höhe von jeweils 8750 Euro zur Verfügung. Hierdurch könnten die Aktivitäten in der Zusammenarbeit zwischen Professor Dr. John-Oliver Engler und Professorin Dr. Jana Zscheischler von der Universität Vechta, Dr. Barbara Grabkowsky und Lisa Grützmacher vom Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar), Kay Schönfeld vom OOWV sowie Matthias Galle in Stellvertretung des Landkreises Vechta ermöglicht werden.Im Juni startete das Projekt „Wasservision Vechta“
Förderung vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur von rund 120.000 Euro
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