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Geflügelpest: Der Landkreis Cloppenburg erhält Unterstützung vom Land

Die Veterinärämter kommen in Personalnot. Darauf wird jetzt reagiert.

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Symbolfoto: dpa

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Die Geflügelpest hat mehrere Landkreise fest im Griff. Zwei Einheiten in Niedersachsen – die Landkreise Cloppenburg mit 24 Ausbrüchen und Oldenburg mit fünf Ausbrüchen – bekommen nun eine personelle Unterstützung für ihre Veterinärämter. Das teilt das Landwirtschaftsministerium am Dienstagabend mit.

Basis ist ein Verwaltungsakt: Die „Tierseuchenkrise“ ist formal festgestellt worden. Nun können praktizierende Tierärzte und Tierärztinnen zum Beispiel Proben nehmen und klinischen Untersuchungen durchführen; die Tierseuchenkassen bezahlt, erklärt das Land die Konsequenz. Das entlaste die amtlichen Kräfte vor Ort. Dahinter stehe ein 2018 geschlossenes „Rahmenübereinkommen“, das die Kostenübernahme für Beprobungen und klinische Untersuchungen in Geflügelbetrieben durch die Tierseuchenkasse regele, heißt es in der Mitteilung weiter.


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Weitere Auswirkungen des Erlasses seien nicht vorgesehen. Wenn andere kommunale Veterinärbehörden Bedarf sehen, könnte die Feststellung auch auf weitere Landkreise ausgeweitet werden.

Die Geflügelpest ist seit Oktober in 61 Geflügelhaltungen in elf Landkreisen nachgewiesen worden; dies betrifft bisher rund 1.500.000 Tiere, heißt es aus Hannover.

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