Aktivisten protestieren vor Futtermittelwerk in Rechterfeld
Das Bündnis "Wir haben es satt!" hat am Donnerstag für eine Agrarwende demonstriert. Die Anzahl der Teilnehmenden war überschaubar.
Carina Meyer | 22.09.2022
Das Bündnis "Wir haben es satt!" hat am Donnerstag für eine Agrarwende demonstriert. Die Anzahl der Teilnehmenden war überschaubar.
Carina Meyer | 22.09.2022
Mit Plakaten demonstrierten die Aktivistinnen und Aktivisten vor dem Mega-Werk in Rechterfeld. Foto: C. Meyer
„Teller statt Trog“ - das war das Motto der Aktivistinnen und Aktivisten des Bündnisses "Wir haben es satt!", die am Donnerstagvormittag in Rechterfeld vor dem Tierfutterproduzenten Mega (PHW-Gruppe) demonstrierten. Die zugegebenermaßen wenigen Frauen und Männer wollten mit ihrer Aktion nach eigenen Angaben auf „gute Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung“ aufmerksam machen. Wie ein Sprecher mitteilte, würden in Deutschland rund 60 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen für die Futtermittelproduktion genutzt – Flächen, die genutzt werden könnten, um mehr Menschen satt zu machen. Die Aktivistinnen und Aktivisten warben dafür, deutlich weniger Fleisch zu konsumieren und die „bäuerliche Tierhaltung“ zu fördern. Die Demonstration in Rechterfeld war in dieser Woche nicht die einzige im Oldenburger Münsterland. Im Rahmen einer Aktionstour machten sie am vergangenen Wochenende bereits Halt im Saterland sowie am Dienstag bei Vion in Emstek. Am Samstag ist eine Demonstration in Vechta geplant. Ab Freitag startet ein Camp in Quakenbrück.
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