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7-Tage-Inzidenzen im Oldenburger Münsterland sinken vor Heiligabend

Die Inzidenzwerte in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta sind weiter rückläufig. Auch die landesweiten Messwerte, die auf den Krankenhausdaten beruhen, sind gesunken.

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Symbolfoto: dpa

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Bei den 7-Tage-Inzidenzen im Oldenburger Münsterland ist am Donnerstag eine weitere Entspannung zu verzeichnen. Das zeigen die vom Robert-Koch-Institut veröffentlichten Daten. Das RKI weist außerdem daraufhin, dass die Inzidenzwerte letztmalig vor Weihnachten eine belastbare Aussagekraft haben. Weil erfahrungsgemäß während der Feiertage weniger getestet und gemeldet wird sei zu warten, dass die Zahlen zwar sinken, aber nicht zwangsläufig die tatsächliche Lage abbbilden.

Demnach liegt der Inzidenzwert im Landkreis Vechta am Donnerstag bei 219,2, das ist der derzeit dritthöchste Wert hinter dem Landkreis Verden (357,6) und Salzgitter (219,5). Am Vortag wurde für Vechta eine Inzidenz von 235,2 gemeldet. Die aktuelle Berechnung basiert auf 315 Corona-Fällen in den letzten sieben Tage. Das Vechtaer Gesundheitsamt hat am Mittwochnachmittag 56 Neuinfektionen gemeldet.

Ebenfalls gesunken ist die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Cloppenburg - von 155,8 am Vortag auf jetzt 136,7. Die aktuelle Berechnung basiert auf 236 Corona-Fällen in den letzten sieben Tagen. Das Cloppenburger Gesundheitsamt hat am Mittwochnachmittag 49 Neuinfektionen gemeldet.

Seit Freitag gilt in ganz Niedersachsen die Corona-Warnstufe 2 flächendeckend, nachdem am 15. Dezember sowohl der Leitindikator Hospitalisierung als auch die Intensivbettenquote an mehr als fünf aufeinanderfolgenden Werktagen oberhalb des Schwellenwertes von Warnstufe 2 gelegen haben. Ab dem 24. Dezember gilt in Niedersachsen eine Weihnachtsruhe. Diese muss allerdings noch vor Heiligabend angepasst werden, nachdem sich Bund und Länder als Reaktion auf die Ausbreitung der Omikron-Variante weitere Beschränkungen vereinbart haben.

Am Donnerstag liegt die Hospitalisierung weiter unterhalb des Schwellenwertes für Warnstufe 2. Laut aktuellen Zahlen aus Hannover sinkt der Leitindikator auf 4,9 (Vortag: 5,1). Die Aufhebung der Warnstufe 2 könne erst erfolgen, wenn die beiden Indikatoren "Hospitalisierung“ und „Intensivbetten“ an fünf aufeinander folgenden Werktagen jeweils den Wertebereich der Warnstufe 2 nicht mehr erreichen, teilt die Landesregierung mit.

Die Intensivbettenquote (der Anteil von Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen) ist am Donnerstag weiter auf 9,7 Prozent gesunken (Vortag: 9,9 Prozent). Damit liegt dieser Indikator ebenfalls unterhalb des Schwellenwertes für Warnstufe 2.

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