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Kläranlage in Bösel folgt dem Wachstum der Gemeinde

Rund 3 Millionen Euro kostet der aktuelle Bauabschnitt, um die Kläranlage zukunftssicher aufzustellen.

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 Die Arbeiten an der mechanischen Reinigung machen Fortschritte, meldet der Wasserverband. Stefan Krauß (links), Regionalleiter des OOWV im Landkreis Cloppenburg, und Kläranlagenleiter Hans-Gerd Janssen rechnen mit einem Abschluss im Herbst 2024. Foto: Poppen/OOWV

 Die Arbeiten an der mechanischen Reinigung machen Fortschritte, meldet der Wasserverband. Stefan Krauß (links), Regionalleiter des OOWV im Landkreis Cloppenburg, und Kläranlagenleiter Hans-Gerd Janssen rechnen mit einem Abschluss im Herbst 2024. Foto: Poppen/OOWV

Die Arbeiten an der Kläranlage Bösel machen Fortschritte. Das meldet der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV). Im zweiten Bauabschnitt werde derzeit die mechanische Reinigung erneuert. Dahinter verbergen sich der Rechen und der Sandfang. Hinzu kommen Investitionen in eine neue Schlammeindickung und in die Elektrotechnik. Bis Herbst kommenden Jahres der Abschnitt fertig sein. Kosten wird er geschätzt etwa 3 Millionen Euro, schreibt der Wasserverband. 

Außerdem entstehen zwei neue Gebäude – eines für den Rechen und eines für die neue Elektroanlage. Beide werden mit Solarmodulen ausgestattet, verspricht der OOWV. Der Neubau finde parallel zum laufenden Betrieb statt.

Im darauffolgend geplanten dritten und letzten Bauabschnitt sollen die biologische Reinigungsstufe sowie die Nachklärung erneuert werden. Damit steige auch die Kapazität der Kläranlage auf dann 14.000 Einwohnerwerte; mit dieser Einheit wird die Summe aller Schmutzfrachten der Abwässer aus Privathaushalten und Gewerbe beschrieben.

Anlage reinigt rund 370.000 Kubikmeter pro Jahr

„Die Kläranlage ist an ihrer Grenze angekommen“, wird Stefan Krauß, Regionalleiter des OOWV im Landkreis Cloppenburg, zitiert. „Mit dem Ausbau folgen wir dem Wachstum der Gemeinde.“ Bislang reinigt die Kläranlage in Bösel rund 370.000 Kubikmeter jährlich.

„Von der alten Anlage bleibt der Schlammspeicher erhalten“, berichtet Leiter Hans-Gerd Janssen. Für ihn und seine beiden Kollegen gehören – mit kurzen Unterbrechungen – Geräusche wie Hämmern, Klopfen und fahrende Bagger oder Lkw seit mittlerweile rund 4 Jahren zum Arbeitsalltag. Zunächst waren neue Betriebsgebäude mit Sozialräumen, Büro und Abwasserlabor fertig geworden.

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