GWS Großmann stellt Betrieb zu Ende März ein

Der Molberger Sicherheitsdienstleister GWS Großmann wird zum 31. März schließen. Das teilt Rechtsanwalt Martin Schroth als Insolvenzverwalter mit. Betroffen sind etwa 600 Mitarbeitende. Sie seien über die Einstellung des Betriebes bereits informiert worden, schreibt Schroth in einer Mail an die OM-Medien. 

Im Januar hatte der Sicherheitsdienst Insolvenz anmelden müssen. Die Gründe? Unklar. 9 mögliche Investoren hätten sich gemeldet. Mehrere dieser Interessenten seien zum Teil mehrfach vor Ort in Molbergen gewesen und hätten sich eingehend mit dem Unternehmen und der Möglichkeit der Übernahme sowie der Fortsetzung der Tätigkeit befasst, erklärt Insolvenzverwalter Schroth. Allerdings habe sich niemand entschließen können, den Betrieb fortzuführen. Da eine Sanierung nicht möglich gewesen sei, habe es als Alternative nur den Schlusspunkt gegeben. Der Geschäftsbetrieb werde nun zum Ende des Monats eingestellt.

Einsatz unter anderem auf dem Stoppelmarkt

Die Firma Großmann, die auch eine Niederlassung in Zeven betreibt, hatte unter anderem auf dem Vechtaer Stoppelmarkt, dem Bremer Freimarkt, im Stadion des VfB Oldenburger oder auf dem Oldenburger Landesturnier in Rastede für Sicherheit gesorgt. Im Portfolio waren außerdem Detektivarbeit, Objekt- und Personenschutz bis hin zu einem Mietservice, bei dem Absperrgitter, mobile Kassen- oder Toilettenhäuser oder Sichtschutz gegen Gebühr verliehen wurden.

"Die ehemaligen Kunden der GWS Großmann GmbH haben weiterhin einen Bedarf an den in der Vergangenheit erbrachten Bewachungsleistungen – nunmehr durch andere Sicherheitsunternehmen, die dadurch wiederum Bedarf für weiteres qualifiziertes Personal haben", lässt Schroth seine Mitteilung schließen. "Etliche der Mitarbeiter werden bei diesen voraussichtlich – teilweise sogar nahtlos – eine berufliche Zukunft haben."