Kreissportbund würdigt die Leistung dreier „CLP-Helden“
Cloppenburgs KSB-Chef Dr. Franz Stuke ehrte bei der OM-Sportlerehrung am Montag drei Ehrenamtliche für ihr langjähriges Engagement im Breitensport.
Til Bettenstaedt | 18.02.2025
Cloppenburgs KSB-Chef Dr. Franz Stuke ehrte bei der OM-Sportlerehrung am Montag drei Ehrenamtliche für ihr langjähriges Engagement im Breitensport.
Til Bettenstaedt | 18.02.2025
KSB-Cloppenburg-Chef Dr. Franz Stuke (von links) ehrte Antonia Beyer, Silvia Huesmann und Gerhard Block für ihre langjährige Arbeit im Breitensport. Foto: Mentrup
Sie bekamen auch bei der zweiten Auflage der OM-Sportlerehrung völlig verdient ihre Bühne und ihren Applaus – jene Vereinsvertreter, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Breitensport engagieren. Der Kreissportbund (KSB) Cloppenburg zeichnete im „Waikiki“ in Cappeln mit Silvia Huesmann (Löningen), Antonia Beyer (Lindern) und Gerhard Block (Friesoythe) drei Ehrenamtliche für ihre besonderen Leistungen aus. Die Laudationen für die drei „CLP-Helden“ hielt der KSB-Vorsitzende Dr. Franz Stuke, der sich wie KSB-Geschäftsführer Christoph Rohling begeistert von der zweiten OM-Sportlerehrung zeigte. „Wie bei der Premiere war es eine hervorragende Veranstaltung. Dass neben den tollen Auftritten von Top-Sportlern aus der Region auch die Leistungen Ehrenamtlicher aus dem Breitensport gewürdigt werden, halte ich für genau richtig – sie gehören hierhin“, so Stuke. Silvia Huesmann: Die Löningerin ist bereits seit 1978 Mitglied in Schützenvereinen – zunächst bei den „Glübbigern“, später im Löninger Schützenverein und seit 1991 bei der Sportschützengruppe Angelbeck, die sie mit einigen anderen gründete. Dort war Silvia Huesmann bis 2023 Leiterin der Damensparte und ist aktuell Sportleiterin. „Selbst ein Schlaganfall, den sie 2013 erlitt, konnte sie nicht stoppen“, sagte Franz Stuke. „Seit diesem Schicksalsschlag engagiert sie sich im Parasport-Bereich vor allem als Trainerin.“ Auch als aktive Sportschützin sorgt Huesmann seit vielen Jahren für Schlagzeilen. Vergangenen Sommer nahm sie bereits zum zehnten Mal an Deutschen Meisterschaften teil und holte in München jeweils zum siebten Mal DM-Gold und -Silber sowie zum sechsten Mal Bronze. Daher verwundert es nicht, dass ihr im Herbst 2024 die Niedersächsische Sportmedaille verliehen wurde. Antonia Beyer: Nach 40 Jahren als Leichtathletik-Trainerin bei SW Lindern und beim VfL Löningen entschied sich Antonia Beyer 2024 dazu, ihre Tätigkeit zu beenden. „Allerdings organisiert sie noch immer große Sportfeste und war zum Beispiel auch zur Stelle, als vergangenes Jahr bei der Sportabzeichenabnahme in Lindern eine Prüferin fehlte“, so Franz Stuke. Vor ihrer Zeit als Trainerin, in der sie zum Beispiel maßgeblichen Anteil daran hatte, dass mehrere Athletinnen vom VfL Löningen DM-Titel holten, zeigte Beyer eindrucksvoll, dass sie selbst eine hervorragende Läuferin war. Unter anderem schaffte sie es 1982 mit ihrem Schulteam nach Berlin zum Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ und stellte darüber hinaus einen Kreisrekord über 800 Meter auf, der 24 Jahre lang Bestand hatte. Gerhard Block: „Er ist durch und durch ein Sportmensch“, sagte der KSB-Vorsitzende Franz Stuke in seiner Laudatio über den Friesoyther, der bei Hansa zunächst viele Fußball-Mannschaften durchlief und später lange im Vorstand aktiv war. „Egal, wo Gerhard tätig war und noch immer ist – er ist freundlich und hat stets ein offenes Ohr.“ Bestes Beispiel sei seine langjährige Arbeit als 2. Vorsitzender des KSB Cloppenburg. Mittlerweile sei er eine „riesen Unterstützung“ für Vereine, die Baumaßnahmen auf den Weg bringen wollen. „Er ist einfach ein Paradebeispiel für einen tollen Ehrenamtlichen“, so Stuke.Lesen Sie auch
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