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Kampfansagen und pure Vorfreude: So blicken die acht Teams auf den 39. OM-Medien-Supercup

Vor dem großen SgH-Budenzauber hat sich die OM-Medien-Sportredaktion bei den Vereinen umgehört. Ein Team setzt alles auf die Karte Turniersieg. Und für einen Spieler ist es der letzte Tanz.

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Nervenstärke gefragt: Dinklages Lutz Orthaus im Neunmeterschießen im letzten Jahr vor 2310 Zuschauern im Rasta-Dome. Foto: Neddermann

Nervenstärke gefragt: Dinklages Lutz Orthaus im Neunmeterschießen im letzten Jahr vor 2310 Zuschauern im Rasta-Dome. Foto: Neddermann

Sie „brennen“, sie „haben richtig Bock“: Die Vorfreude auf den 39. OM-Medien-Supercup für „Sportler gegen Hunger“ ist bei den acht Teilnehmern riesengroß. Die Sportredaktion hat sich vor dem ausverkauften Hallenfußballturnier am Freitag (18.30 Uhr, Rasta-Dome) umgehört, wie die Mannschaften an den Cup herangehen. Von Titel-Ansagen bis Unbeschwertheit ist alles dabei.


BW Lohne

Das Lohner Team, das von Landesliga-Trainer Peter Siemer gecoacht wird und etwa zur Hälfte aus Spielern seiner Mannschaft besteht, geht als Titelverteidiger an den Start. Dabei steht ein Mann besonders im Fokus: Sandro Heskamp. Es wird sein allerletzter Auftritt im BWL-Dress. Der 31-Jährige entschied sich zur Teilnahme, „weil es ein cooles Turnier ist, mit ganz vielen Leuten, einer coolen Halle und einer super Organisation, die für ein kurzweiliges Turnier sorgt.“ Mit seinem jungen Team strebt er die Titelverteidigung an: „Das wäre für mich der perfekte Abschluss.“ Für ein gutes Omen sorgt Sandro Heskamp selbst: Bislang gewann er immer, wenn er beim Supercup dabei war.

Letzter Auftritt für BW Lohne: Sandro Heskamp (links), hier gegen Oythes Jordy Mbossa. Foto: NeddermannLetzter Auftritt für BW Lohne: Sandro Heskamp (links), hier gegen Oythes Jordy M'bossa. Foto: Neddermann

GW Mühlen

Die gute Hinrunde ist für den Landesliga-Tabellenführer kein Garant für einen Erfolg in der Halle. So sieht es zumindest Trainer Andreas Hinrichs. Der Mühlener Coach ist aber trotzdem zuversichtlich, dass der Vorjahresfinalist auch in diesem Jahr wieder eine gute Rolle spielen kann. „Wir haben eine gute Mannschaft und technisch versierte Spieler“, so Hinrichs. Für ein erfolgreiches Turnier sei es wichtig, „schnell reinzukommen und die Stimmung mitzunehmen.“ Hier kann der Trainer auf die Mühlener Fans zählen. „Ich weiß, dass wir gut unterstützt werden und unsere Fans wieder Stimmung machen werden.“

Unterstützung ist gewiss: Mühlens Torhüter Phil Wilhelm klatscht mit den Fans ab. Foto: NeddermannUnterstützung ist gewiss: Mühlens Torhüter Phil Wilhelm klatscht mit den Fans ab. Foto: Neddermann

TV Dinklage

„Brennen tun wir alle“, versichert TVD-Coach Tobias Langemeyer und schickt eine klare Kampfansage hinterher: „Wir gehen ganz klar auf Turniersieg.“ Die Dinklager „Stufe 3“ funktioniere in abgewandelter Form auch in der Halle. Heißt für Langemeyer: „Wir haben nur eine Chance: Vollgas.“ Man wolle die Zuschauer unterhalten und „für Spektakel sorgen“. Dass der TVD das kann, hat er vor zwei Jahren bewiesen, als er wie im Rausch zum Supercup-Sieg gestürmt war. Für den Trainer ist es am Freitag die Supercup-Premiere. Er sagt: „Ich lasse mich überraschen.“ Zur Vorbereitung ging es beim TVD zweimal in die Halle.

Eine Einheit: Dinklages Fußballer und ihre Fans. Foto: NeddermannEine Einheit: Dinklages Fußballer und ihre Fans. Foto: Neddermann

SFN Vechta

„Unser Name kann schon mal in den Pokal eingraviert werden“, sagt Markus Thie mit einem Augenzwinkern. Der Teammanager von SFN hebt mit dieser Aussage nur die enorme Vorfreude beim Fußball-Landesligisten hervor. „Die Jungs haben richtig Bock. Am liebsten würden alle 30 aus dem Kader dabei sein.“ Wer am Ende den Vorzug bekommt, das entscheiden die letzten Hallentrainingseinheiten. Zum Auftakt wartet gleich das Stadtderby gegen Oythe, was Thie nur „hammergeil“ findet. Hier will sich SFN mit einem Sieg für das Halbfinale in Stellung bringen.

Große Emotionen: Vechta will auch in diesem Jahr im Rasta-Dome jubeln - wie nach dem dritten Platz 2024. Foto: NeddermannGroße Emotionen: Vechta will auch in diesem Jahr im Rasta-Dome jubeln - wie nach dem dritten Platz 2024. Foto: Neddermann

VfL Oythe

Auf das Duell mit Vechta ist auch Oythes Rocco Bury gespannt. Der Mittelfeldspieler gibt am Freitag sein Supercup-Debüt. „Die Jungs meinten zu mir: Du musst da einmal mitspielen, solange du in Vechta spielst.“ Er freut sich auf die erwartungsgemäß gute Stimmung. Und was geht für Oythe? „Wir haben eine schlagkräftige Truppe zusammen“, findet Bury und betont die gute Mischung aus jungen und erfahrenen Akteuren. Der 23-Jährige stellt klar: „Ich spiele ja nicht, um in der Gruppenphase auszuscheiden.“

Schöne Choreo: Im letzten Jahr verabschiedeten die Oyther Fans die Sportanlage an der Hasenweide. Foto: NeddermannSchöne Choreo: Im letzten Jahr verabschiedeten die Oyther Fans die Sportanlage an der Hasenweide. Foto: Neddermann

TuS Lutten

Wohl kein anderes Team fiebert dem Freitag so entgegen wie der Dritte der Bezirksliga. Nach dem Supercup-Auftritt 2022 als Kreisligist „hätten wir nicht gedacht, dass wir so zeitnah wieder dabei sind“, sagt Lorenz gr. Holthaus, der das Team gemeinsam mit Florian Giesa betreuen wird. Bei der Kaderauswahl gab es ein, zwei Härtefälle, aber „die Jungs haben es gut aufgenommen“, so gr. Holthaus. Sportlich möchte man sehen, was möglich ist. Beim letzten Mal ging es bis ins Halbfinale. Ein Ziel hat Lutten allemal: der Stimmungsmeister auf den Rängen zu werden. Dazu haben sich die Supporter im Vorfeld sogar zum Einsingen getroffen.

Wieder dabei: TuS Lutten freut sich auf seinen zweiten Auftritt im Rasta-Dome nach der Premiere 2022. Foto: F. WenzelWieder dabei: TuS Lutten freut sich auf seinen zweiten Auftritt im Rasta-Dome nach der Premiere 2022. Foto: F. Wenzel

RW Damme

„Das wird ein Erlebnis für die Mannschaft und für mich“, sagt Simon Wulf, der zum ersten Mal als Trainer beim SgH-Budenzauber dabei ist. Schon vor der Saison hat sich RWD das Zwischenziel Supercup gesteckt. Jetzt ist die Euphorie groß. „Die Atmosphäre ist krass. Das ist ja nichts, was du sonst irgendwo im Bezirksliga-Bereich erlebst“, sagt Wulf. Die Dammer sind aber nicht nur für die Party da. Mit Blick auf die Gruppe mit Mühlen, Dinklage und Lutten meint Wulf: „Es ist klar, dass wir einen Landesligisten rauskegeln müssen.“ Dafür haben sich die Südkreisler in zwei Halleneinheiten vorbereitet.

Dammensia in Vechta: RW Damme setzt auch dieses Mal auf eine gute AtmosphäreDammensia in Vechta: RW Damme setzt auch dieses Mal auf eine gute Atmosphäre

Falke Steinfeld
Nach drei Jahren Supercup-Abstinenz ist die Vorfreude beim Kreisliga-Tabellenführer auf das Turnier enorm. „Wir freuen uns, dass wir dabei sein dürfen. Das haben wir uns hart erarbeitet“, sagt Falke-Coach Mehmet Koc. Und dann dürfen die Steinfelder noch das Eröffnungsspiel gegen BW Lohne bestreiten: „Einfacher wird es nicht“, lacht Koc, aber in der Halle sei alles möglich. Sportliche Ziele hat er sich nicht gesetzt. „Wir wollen einfach Spaß haben und hoffen, dass sich keiner verletzt“, meint Koc: „Wir haben nichts zu verlieren.

Will Spaß haben: Steinfelds Trainer Mehmet Koc. Foto: F. WenzelWill Spaß haben: Steinfelds Trainer Mehmet Koc. Foto: F. Wenzel

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