Dem CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ist uneingeschränkt zuzustimmen: Deutschland als der kranke Mann in der Welt braucht dringend ein Programm, damit sich die Wirtschaft erholen kann und international wettbewerbsfähig bleibt. Leider hat das noch nicht alle Politiker durchdrungen. Viel zu viele tummeln sich auf unbedeutenden Nebenkriegsschauplätzen.
Während in Asien geforscht und Hightech vorangetrieben wird, streiten sich Deutsche um das Gendern und um Transgeschlechter. Während in anderen Ländern die sichere und preiswerte Energieversorgung der Unternehmen und Bürger im Blickpunkt des Handelns steht, irrlichtert die Bundesregierung von Ideologen getrieben herum, mit dem Ergebnis, dass der Bundeswirtschaftsminister nach einem subventionierten Strompreis für Unternehmen ruft, den – wer sonst – der Steuerzahler finanziert, der damit, so er in den Firmen tätig ist, noch für seinen Arbeitsplatz zahlen darf.
"Deutschland braucht eine Agenda 2030. Einen wirklichen Aufbruch, die Konzentration auf das Wesentliche. Es muss, erinnert sei an den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog, ein echter Ruck durchs Land gehen."
Und natürlich gilt es, das Fachkräfteproblem zu lösen. Dazu ist es unbedingt erforderlich, gezielt Menschen von auswärts in das Land zu holen. Aber eben solche, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, wie es im Behördendeutsch so schrecklich heißt. Nur: Ist Deutschland in seiner heutigen Verfassung da mit anderen Ländern wirklich konkurrenzfähig angesichts des Wohnungsmangels, der maroden Infrastruktur und der hohen Steuern?
Deswegen: Deutschland braucht eine Agenda 2030. Einen wirklichen Aufbruch, die Konzentration auf das Wesentliche. Es muss, erinnert sei an den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog, ein echter Ruck durchs Land gehen.