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Vogelgrippe in Vechta: 175.000 Legehennen müssen getötet werden

Der Landkreis meldet den sechsten Ausbruch in kürzester Zeit und verhängt neue Allgemeinverfügungen.

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Symbolfoto: dpa

Symbolfoto: dpa

Im Kreisgebiet Vechta ist es zu einem weiteren Ausbruch der Vogelgrippe gekommen. In einer Hühnerhaltung mit insgesamt rund 175.000 Legehennen (100.000 Hennen im Alter von 30 Lebenswochen und 75.000 Hennen im Alter von 19 Lebenswochen) im Vechtaer Ortsteil Spreda fiel am Montag ein Schnelltest positiv aus. Das teilte der Landkreis am Dienstag mit.

Nun liegt auch das Ergebnis des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) vor, welches den Verdacht bestätigt. Auch in diesem Fall wird die Tötung des Bestands unter tierschutzfachlicher Aufsicht des Veterinäramtes vorbereitet und noch am Dienstag durchgeführt. Damit handelt es sich um den sechsten Ausbruch im Landkreis Vechta innerhalb von 1,5 Wochen.


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Der Landkreis Vechta erlässt zudem zwei tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügungen zum Schutz gegen die Geflügelpest bei Nutzgeflügel. Darin werden ein Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet um den Ausbruchsbetrieb festgelegt. Die Allgemeinverfügungen sind auf der Homepage des Landkreises zu finden und treten am Mittwoch in Kraft.

Das Veterinäramt des Landkreises fordert alle Betriebe, die Geflügel halten, nach wie vor eindringlich auf, die vorgegebenen Biosicherheitsmaßnahmen genauestens einzuhalten, jeglichen Seuchenverdacht unverzüglich anzuzeigen und die Bediensteten des Veterinäramtes bei ihren Bestandskontrollen zu unterstützen.

Erkrankte oder tote Wildvögel sollen weiterhin in erster Linie per E-Mail an tierseuche@landkreis-vechta.de gemeldet werden. Die Meldung muss dabei unbedingt den genauen Fund-/Standort des Wildvogels (Angabe der Georeferenzdaten oder Screenshot von beispielsweise Google Maps) enthalten und auch die Telefon- oder Handynummer des Meldenden für Rückfragen umfassen.

Sofern eine Meldung per E-Mail nicht möglich ist, können sich Bürgerinnen und Bürger auch telefonisch unter der Nummer 04441/8983939 melden. Dort können sie eine genaue Beschreibung des Fundortes des Wildvogels hinterlassen.

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