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Polizei: Der Aufbau des Protestcamps verläuft friedlich

Unterstützt von der Bereitschaftspolizei wollen die Beamten die Aktion, die bis Samstag in Goldenstedt fortgesetzt werden soll, begleiten. Bis jetzt sei alles friedlich verlaufen.

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Foto: Bündnis "Gemeinsam gegen die Tierindustrie" / Luise Thiele

Foto: Bündnis "Gemeinsam gegen die Tierindustrie" / Luise Thiele

Seit Montagvormittag wird das Zeltlager des Bündnisses "Gemeinsam gegen die Tierindustrie" aufgebaut. Die Polizei ist vor Ort. Das berichtet Uta-Masami Bley am Montagmittag. Das erste Fazit: "Der Aufbau und die Anreise verliefen vollkommen störungsfrei und es kam aus dem Camp heraus zu keinerlei polizeilich relevanten Vorkommnissen."

Wie bereits berichtet, ist die Aktion letztlich gerichtlich entschieden worden. Der Landkreis Vechta hatte das Camp des "Bündnisses gegen die Tierindustrie" in Goldenstedt mit dem Hinweis, es sei keine Versammlung im eigentlichen Sinn, nicht genehmigt. Das Bündnis als Veranstalter hatte sich an das Verwaltungsgericht in Oldenburg gewandt; das hat das Verbot gekippt.

"Nach dem Gerangel um das Campverbot ging der Aufbau des Camps zügig vonstatten."Dr. Friederike Schmitz, "Gemeinsam gegen die Tierindustrie"

Das Aktionsbündnis will sich bis zum 17. Juli in Goldenstedt in Workshops, mit Vorträgen und bei Diskussionen kritisch mit der industriellen Tierhaltung auseinandersetzen. In der Nähe des Camps hat der größte Geflügelfleischkonzern Deutschlands, die PHW-Gruppe (Wiesenhof), die Zentrale. Es werden mehrere hundert Teilnehmer erwartet.

Die ersten Teilnehmer und Organisatoren seien auch bereits angereist, bestätigt Uta Masami Bley. „Nach dem Gerangel um das Campverbot ging der Aufbau des Camps zügig vonstatten“, sagt Dr. Friederike Schmitz von "Gemeinsam gegen die Tierindustrie" am Montag. Die Polizei begleitet die Aktion und wird von Kräften der Bereitschaftspolizei der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen unterstützt, da "auch außerhalb des Camps mit demonstrativen Aktionen zu rechnen" sei. erklärt die Polizeisprecherin. Man erwarte im Laufe des Tages die Ankunft weitere Teilnehmer.

Für Montagabend ist ein erster Vortrag im Camp geplant. Interessierte müssen bei Ankunft am Veranstaltungsort  einen negativen Corona-Test oder einen vollständigen Impfschutz vorweisen können

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