„Kjells Wunderland“ gewinnt Publikumspreis und spendet mehr als 37.000 Euro
Nicht der Preis, sondern die Wirkung zählt: „Kjells Wunderland“ will weiterhin zeigen, wie Engagement Veränderungen bewirken kann.
Redaktion | 04.11.2025
Nicht der Preis, sondern die Wirkung zählt: „Kjells Wunderland“ will weiterhin zeigen, wie Engagement Veränderungen bewirken kann.
Redaktion | 04.11.2025

(von links) Michelle Gerdes-Lampe, Mika Lampe und Christian Lampe freuen sich über den Publikumspreis. Foto: Kjells Wunderland
Der gemeinnützige Verein „Kjells Wunderland“ aus Cloppenburg durfte sich jetzt über eine besondere Anerkennung freuen: Bei der Preisverleihung des Social Design Awards, ausgerichtet vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in Kooperation mit dem Unternehmen „Bauhaus“, wurde der Verein für sein außergewöhnliches soziales Engagement mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Das verrät der Verein in einem Presseschreiben. 170 Projekte hatten sich beworben; Vertreterinnen und Vertreter von zehn Projekten waren nach Hamburg eingeladen worden. „Diese Auszeichnung ist für uns ein riesiger Motivationsschub – sie zeigt, dass unsere Arbeit gesehen und geschätzt wird“, wird Vereinsgründerin Michelle Gerdes-Lampe in der Pressemail zitiert. „Wir möchten weiterhin zeigen, dass Mitgefühl, Kreativität und Engagement echte Veränderungen bewirken können.“ Nur wenige Stunden nach der Preisverleihung übergab das Team von Kjells Wunderland eine Spende in Höhe von 37.277,48 Euro an das Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg. Mit dieser Summe startet der Verein nach eigenen Angaben eine langfristig angelegte Patenschaft für die Kinderkrebsforschung, die Kindern mit Hirntumoren neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnen soll. An der Spendenübergabe nahmen neben dem Führungs- und Forschungsteam des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) auch die Initiatoren des Vereins, Michelle Gerdes-Lampe und ihr Sohn Mika Lampe, teil. Ihr Engagement hat eine persönliche Geschichte: Mikas Bruder Kjell starb an einem Hirntumor. Die Familie gründet mit Mitstreitern den Verein „Kjells Wunderland“, um andere Betroffene besser unterstützen zu können. Vor wenigen Monaten wurde die Immobilie „Wunderland“ in Cloppenburg eröffnet, in der sich Familien mit sehr schwer kranken Kindern erholen können. Die Spendensumme kam im September, dem internationalen Kinderkrebsmonat, durch vielfältige Aktionen, Benefizveranstaltungen und eine großzügige Einzelspende zusammen. Die Mittel werden direkt in die Forschungsarbeit des UKE fließen und langfristig durch einen regelmäßigen Austausch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern begleitet, versichert der Verein. „Wir geben das Geld nicht einfach ab und lassen es dann laufen“, erklärt Gerdes-Lampe weiter. „Wir möchten aktiv dazu beitragen, dass Forschung sichtbar bleibt, Hoffnung gibt und wirklich etwas verändert.“Großspende geht in die Forschung
Im Kinderkrebsmonat September kam das Geld zusammen
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