Ein Geflügelstall mit etwa 20.000 Legehennen hat am Sonntagmorgen in Wardenburg gebrannt. Lediglich 2000 Tiere überlebten das Feuer. Das teilt die Polizei am Sonntagnachmittag (2. November) mit.
Laut Feuerwehr Oldenburg drang gegen 8 Uhr dichter Rauch aus den Lüftungsschornsteinen des landwirtschaftlichen Betriebs im Ortsteil Benthullen am Saarländer Weg. Weil bereits Flammen aus dem Dach schlugen, ließ der Einsatzleiter die Alarmstufe erhöhen, sodass die gesamte Gemeindefeuerwehr Wardenburg nachalarmiert wurde. Zur Unterstützung rückten außerdem zwei Drehleitern aus der Stadt Oldenburg und der Stadt Wildeshausen an.
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Fotos: Freiwillige Feuerwehr Friesoythe
Auch die Schnelleinsatzgruppe (SEG) zur Verpflegung der Einsatzkräfte sowie ein Großlüfter der Freiwilligen Feuerwehr Friesoythe und ein Lösch- und Belüftungsroboter der Kreisfeuerwehr Oldenburg kamen zum Einsatz. Die Ortsfeuerwehr Littel verschaffte der Einsatzleitung mit Luftaufnahmen durch ihrer Drohne einen Überblick aus der Luft.
Stall wurde durch Brand stark beschädigt
Nach etwa einer Stunde hatten die Wehren aus Oldenburg und der Gemeinde Wardenburg das Feuer unter Kontrolle. Eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage hatte zunächst die Löscharbeiten erschwert.
Etwa 2000 Tiere konnten laut Mitteilung gerettet werden. Diese wurden von der THW-Ortsgruppe Wardenburg in ein Nebengebäude gebracht. Der Stall wurde durch den Brand schwer beschädigt. Die Nachlöscharbeiten dauern voraussichtlich bis in den Nachmittag.
Zur Brandursache und Schadenshöhe hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Vor Ort waren Rettungsdienst, THW und die Feuerwehren aus Achternmeer, Wardenburg, Littel, Großenkneten, Bad Zwischenahn, Jeddeloh II, Friesoythe, Altenoythe, Wildeshausen, Dingstede, Gehlenberg sowie der Berufsfeuerwehr Oldenburg mit etwa 150 Einsatzkräften.