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Für die Uni Vechta gibt es keine zweite Chance

Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs legt erstmals öffentlich ein Bekenntnis zum Hochschulstandort ab. Doch am Ende ist es für das Land eine Kosten-Nutzenrechnung.

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Es gibt Ideen, Pläne und eine Vorgehensweise, um das künftige Studienangebot der Universität Vechta zu gestalten. So weit, so gut. Damit sich aber echte Zukunftsperspektiven für die Hochschule eröffnen, ist zugleich eine Strategie erforderlich, die die Vorzüge der Universität Vechta unter jungen Menschen bekannt macht – und vor allem sehr schnell wirksam ist.

Denn der Schlüssel für die Zukunft der Uni Vechta, die zudem finanziell in einer prekären Lage ist, ist nach wie vor dieser: Es muss gelingen, mehr als die bislang knapp 3400 Studierenden zu gewinnen.
Vor diesem Hintergrund ist es fraglich, wie verlässlich das Bekenntnis von Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs zum Erhalt der Uni Vechta ist, wenn es mit dem deutlichen Anstieg der Zahl an Studierenden nicht klappen sollte.

Neues Konzept und Vermarktung müssen klappen

Mohrs sagt zwar, dass es aus strukturpolitischen Gründen notwendig sei, Hochschulen in der Fläche zu halten, aber: Am Ende ist es eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Das gilt besonders mit Blick auf die Uni Vechta, die dicht an Osnabrück und Oldenburg liegt. Das Konkordat des Landes mit dem Vatikan ist für die Uni Vechta längst keine Garantie mehr. Die Zukunft der Uni Vechta hängt allein vom neuen Konzept ab – und ob die Hochschule es zu vermarkten versteht. Es gibt keine zweite Chance.

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