Friesoythe bekommt zwei neue Ortschaften
CDU und FDP hatten beantragt, für mehr Bürgernähe zwei zusätzliche Ortsvorsteher einzusetzen. Dafür änderte der Stadtrat jetzt die Hauptsatzung.
Heiner Stix | 02.10.2025
CDU und FDP hatten beantragt, für mehr Bürgernähe zwei zusätzliche Ortsvorsteher einzusetzen. Dafür änderte der Stadtrat jetzt die Hauptsatzung.
Heiner Stix | 02.10.2025
Vom Ortsteil zur Ortschaft: Kampe, Kamperfehn und Ikenbrügge werden zu einer neuen Ortschaft mit eigenem Ortsvorsteher zusammengefasst. Im Süden gilt das Gleiche für Vorderstenthüle, Mittelstenthüle und Thülsfelde. Foto: Stix
Die Stadt Friesoythe wird zwei weitere Ortsvorsteher bekommen und damit, der Logik gehorchend, auch zwei neue Ortschaften. Die CDU/FDP-Fraktion hatte beantragt, für die Ortschaften Thüle und Kampe - die im Verzeichnis der Friesoyther Ortschaften so bislang noch nicht auftauchen – Ortsvorsteher einzusetzen. Dafür hatte sie im Juni beantragt, die Hauptsatzung der Stadt zu ändern. Die Ortsteile Kampe, Kamperfehn und Ikkenbrügge sollten dabei zur Ortschaft Kampe/Kamperfehn zusammengefasst werden, aus Vorderstenthüle, Mittelstenthüle und Thülsfelde soll die Ortschaft Thüle werden. Der Stadtrat hat diesem Antrag mehrheitlich zugestimmt. Neben den Stimmen der CDU/FDP-Fraktion haben auch einige Mitglieder der SPD/Grüne-Fraktion für die Schaffung neuer Ortschaften votiert. Bürgermeister Sven Stratmann verwies darauf, dass die Schaffung neuer Ortsvorsteher nicht der Idee entspräche, Bürokratie zu reduzieren und Verwaltungsprozesse zu digitalisieren, fand damit aber keine Mehrheit im Rat. Die neuen Ortschaften sollen jetzt durch die entsprechende Änderung in der Hauptsatzung rechtzeitig zur nächsten Kommunalwahl eingerichtet werden. Danach werden die Ortsvorsteher vom Rat bestimmt.
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