Bündnis in Cloppenburg ruft zur Demonstration gegen Rechts auf
Zahlreiche Parteien, Einrichtungen, Vereine und Verbände haben sich zusammengeschlossen. Die Kundgebung richtet sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
Oliver Hermes | 26.01.2024
Zahlreiche Parteien, Einrichtungen, Vereine und Verbände haben sich zusammengeschlossen. Die Kundgebung richtet sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
Oliver Hermes | 26.01.2024
Wie hier in Vechta soll auch in Cloppenburg demonstriert werden. Foto: Hermes
Zu einer Demonstration in Cloppenburg gegen Rechtsextremismus und Rassismus rufen verschiedene Parteien und Akteure gemeinsam am Samstag (27. Januar) auf. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr auf dem Platz vor der Roten Schule. Auf Initiative der Cloppenburger Kreis-CDU hatten SPD, Grüne, FDP, die Linke, Volt sowie die Unabhängigen gleich zugesagt. Weitere Einrichtungen, Vereine und Verbände haben sich dann im Laufe der Woche angeschlossen. Moderiert wird die Kundgebung von Bildungswerk-Leiterin Ilona Heydt. Als Redner werden der katholische Dechant Bernd Strickmann, Schirien Hosseiny von den Integrationslotsen, VHS-Direktorin Dr. Christina Neumann und die evangelische Kreispfarrerin Martina Wittkowski auf der Bühne stehen. Ebenfalls ihr Kommen zugesagt haben die beiden Landräte Johann Wimberg (Cloppenburg) und Tobias Gerdesmeyer (Vechta) sowie die beiden Bundestagsabgeordneten Silvia Breher (CDU) und Alexander Bartz (SPD). Für Musik sorgen die Kreismusikschule sowie Mitglieder der Feuerwehrkapelle Cloppenburg, nach rund einer Stunde soll die Demonstration mit der Europahymne beendet werden. Angemeldet hat die Demonstration der CDU-Kreisvorsitzende Christoph Eilers. Im Interview mit OM-Online spricht er über die geplante Kundgebung. Am Samstag findet in Cloppenburg eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus und Rassismus statt. Wie ist die Idee dazu entstanden? Schnell haben sich viele Akteure angeschlossen. Wie läuft die Kommunikation ab? Was muss man bei der Organisation im Vorfeld beachten?
Natürlich haben auch wir überlegt, wie wir im Landkreis Cloppenburg mit den aktuellen Entwicklungen umgehen wollen. Denn die Notwendigkeit und der Wunsch, für Demokratie und Vielfalt aufzustehen – das zeigt die riesige Unterstützerwelle – ist auch bei uns sehr groß. Der 27. Januar als Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus hat sich dann in besonderer Weise angeboten.
In Zeiten der digitalen Kommunikation läuft selbstverständlich nichts ohne Whatsapp, E-Mails und Social-Media. Das beschleunigt die Abstimmungsprozesse erheblich, macht es aber auf der anderen Seite herausfordernder, alles immer im Blick zu haben und darauf schnellstmöglich zu reagieren. Wichtig war uns ein breites Bündnis – wohlwissend, dass die Unterstützerliste nicht abschließend ist.
Da kommt schon einiges auf einen zu: Moderation, Redner, Tontechnik, Bühne, Musik, Absprachen mit Behörden, Unterstützerkampagne, Werbemaßnahmen sowie Finanzierungsfragen. Daher bin ich froh, dass wir im Orga-Team mit den anderen Parteien ein gutes Miteinander hatten und die Arbeit aufteilen konnten.
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