Die ursprünglich in Dänemark entwickelte Handy-App „Too Good To Go“ („zu schade zum Wegwerfen“) will dabei helfen, Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Supermärkte, Bäckereien, Hofläden, aber auch Hotels, Restaurants oder Tankstellen können hier übrig gebliebene Lebensmittel anbieten, ebenso wie Ware, bei der das Mindesthaltbarkeitsdatum bald abläuft. Per Klick in der App und digitaler Bezahlmethoden wie zum Beispiel Paypal können Verbraucher dann ein Schnäppchen machen.
Nach Angaben des World Wide Fund For Nature (WWF) aus dem Jahr 2021 landen weltweit 40 Prozent aller produzierten Lebensmittel in der Tonne: Jedes Jahr werden 2,5 Milliarden Tonnen Lebensmittel verschwendet, was wiederum 80.000 Kilogramm verschwendeter Lebensmittel pro Sekunde entspricht.
Gemüse wird besonders häufig weggeworfen
Lebensmittelverschwendung gibt es über nahezu alle Lebensmittelkategorien hinweg. Im weltweiten Durchschnitt sind Gemüse (25 Prozent), Getreide (24 Prozent) und Obst (12 Prozent) die Lebensmittel, die zu Hause am häufigsten verschwendet werden, berichtet „Too Good To Go“ auf seiner Internetseite.
Das Unternehmen wertet auch jedes Jahr aus, in welchen Regionen die App am beliebtesten ist. Im vergangenen Jahr gab es nach Angaben des Unternehmens die meisten „Lebensmittelretter“ in Hamburg, Berlin und Bremen. Aber nicht nur in Großstädten, auch auf dem Land ist das Angebot inzwischen durchaus vielfältig.
Die OM-Medien haben die App in den vergangenen Wochen getestet und herausgefunden, welche Betriebe in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta mitmachen und was in den „Überraschungstüten“ enthalten ist. Mindestens 50 Prozent Ersparnis kommen dabei am Ende heraus.
Hier geht es zu unserem regionalen „Too Good To Go“-Test.