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Das verhandeln die Vereine beim Gogericht

Die Gogerichtsverhandlung auf dem Desum in Emstek am Samstag (28. Juni) leitet der stellvertretende Landrat Bernhard Möller in diesem Jahr als Gograf. Verhandelt wird auch ein aktueller „Fall“.

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Vor den Steinen aus Friesoythe: Gograf Bernhard Möller (von links), Stefan Kühling, Georg Meyer-Nutteln, Nikolaus Kokenge und Jan Sievers. Foto: Kühling

Vor den Steinen aus Friesoythe: Gograf Bernhard Möller (von links), Stefan Kühling, Georg Meyer-Nutteln, Nikolaus Kokenge und Jan Sievers. Foto: Kühling

Um Pferdeschinken, eine tragende Wölfin und Kopierrechte wird es in diesem Jahr bei der Gogerichtsverhandlung auf dem Desum in Emstek gehen. Laut einer Mitteilung wird Punkt 11 Uhr am Samstag (28. Juni) Gericht gehalten.

Seit über 700 Jahren wird auf dem Desum bereits über Recht und Gerechtigkeit gesprochen. So steht in diesem Jahr ein Fall der Stadt Friesoythe zur Debatte: „Wecken hört den Pestschinken?“, möchte der Magistrat der alten Hansestadt in Gestalt von Bürgermeister Kruse (gespielt von MdL Lukas Reinken) beantwortet haben. Hat es doch scheinbar im Mittelalter Plagiate von verschiedenen findigen Friesoythern gegeben. Beantworten soll die Frage der Umstand unter der Führung des diesjährigen Gografen und stellvertretenden Landrats Bernhard Möller. Neu dabei in der Besetzung des Umstandes ist der Heimatverein Garrel unter seinem Vorsitzenden Günter Buschenlange.

Vereine setzen Steine als Zeichen der Mitgliedschaft

Die Garreler setzen zudem, ebenso wie der Heimatverein Friesoythe, einen Stein für ihren Verein als Zeichen der Mitgliedschaft des Gogerichtes. Garrel gehörte damals zur Pfarrei „Krapendorf-Kloppenburg“, Friesoythe trat als selbstständige Pfarrei auf. Beide Vereine erhalten eine Urkunde für die Steinsetzung.

Ergänzt wird der mittelalterliche durch einen weiteren aktuellen Fall, vorgetragen von Maren Diersing-Espenhorst, Chefredakteurin der Zeitschrift „Land & Forst“. Hier geht es laut der Mitteilung um die ideologische Verblendung gegenüber dem gesunden Menschenverstand.

Eingeladen sind alle Interessierten. Der Eintritt kostet 4 Euro, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Für das leibliche Wohl ist mit kühlen Getränken, Erbsensuppe, Bratwurst und Gogerichtsfladen gesorgt.

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