Das Hotel Seedorf an der Mecklenburgischen Seenplatte gehörte zuvor 11 Jahre lang der Vila-Vita-Gruppe. Dieser Deal stützt wiederum die These, dass auch das Burghotel bald verkauft werden könnte.
Frederik Böckmann | 15.09.2022
Ein unscheinbarer Facebook-Post – zumindest für Gäste: Das Hotel in Seedorf gibt die Namens- und Logänderung bekannt. Foto: Böckmann
Ein idyllisches Seedorf auf 7 Hektar inmitten des Landschaftsschutzgebiets, ein eigener Badestrand und unberührte Natur: So wirbt das Hotel „Seedorf am Plauer See“ an der Mecklenburgischen Seenplatte auf ihrer Homepage um Gäste. Seit dem 1. September hat das Hotel einen neuen Eigentümer: die VZB Ressort GmbH. Was diese Nachricht mit Dinklage zu tun hat? Auf den ersten Blick nichts. Auf den zweiten aber sehr wohl. Denn 11 Jahre davor war die Vila-Vita-Gruppe der Deutschen Vermögensberatung die Eigentümerin des Hotels. Und die Vila-Vita-Gruppe betreibt bekanntlich auch das Dinklager Burghotel. Der Verkauf des Hotels am Plauer See stützt jedenfalls die These eines Insiders aus der Hotelbranche. Der ist sich sicher, dass sich die Vila-Vita-Hotelgruppe verschlanken möchte und sich künftig nur noch auf 3 Hotels konzentrieren wird: nämlich den Rosenpark in Marburg sowie die Betriebe in Portugal und Österreich. Was im Umkehrschluss heißt: Auch das Burghotel Dinklage soll verkauft werden. Dazu äußerte sich die Vermögensberatung bislang nicht. Sie bestätigte lediglich, dass sich die Hotelgruppe mit dem Verkauf von Wildpark und Waldfläche zum 1. Januar 2023 an die Stadt Dinklage „zukunftsgerechter“ aufstellen möchte. Der Insider sagt: Die Vila-Vita-Gruppe wolle durch den Verkauf von Wald und Wildpark und die geplante Erweiterung der Hotelbetten (auf rund 110) das Burghotel für Investoren attraktiv machen.Soll das Dinklager Burghotel verkauft werden?
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