Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke zeigt sein wahres Gesicht
Thema: Unternehmen warnen vor einer Wahl der AfD – ein starkes Statement. Björn Höcke wünscht ihnen daraufhin schwere wirtschaftliche Turbulenzen.
Oliver Hermes | 29.08.2024
Thema: Unternehmen warnen vor einer Wahl der AfD – ein starkes Statement. Björn Höcke wünscht ihnen daraufhin schwere wirtschaftliche Turbulenzen.
Oliver Hermes | 29.08.2024
Wenige Tage vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen hat die Supermarktkette Edeka mit Anzeigen vor einer Wahl der Alternative für Deutschland (AfD) gewarnt. „Warum bei Edeka Blau nicht zur Wahl steht“, heißt es in Anspielung auf die Parteifarben in einer großen Zeitungsanzeige sowie in sozialen Medien. Ein starkes Statement, das nämlich auch Folgen für das Unternehmen haben dürfte. Denn die AfD-Wähler werden diese Filialen künftig wohl eher meiden. Trotzdem bezieht die Kette klar und eindeutig Stellung. Und solche Aussagen fallen schließlich unter die Meinungsfreiheit, die die AfD-Anhängerschaft immer wieder für sich einfordert und betont. „Die Wirtschaft ist sich jedenfalls einig: Der Wohlstand in Deutschland wäre unter einer AfD-Führung stark gefährdet.“ Edeka reiht sich so neben weiteren Unternehmen und Verbänden ein, die in der jüngeren Vergangenheit vor der AfD gewarnt haben. Und dies sorgt für Aufregung in der Partei. So wünschte der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat aus Thüringen den Unternehmen im Nachgang schwere Turbulenzen. Das zeigt wohl das wahre Gesicht von Björn Höcke und dieser Partei. Die Wirtschaft ist sich jedenfalls einig: Der Wohlstand in Deutschland wäre unter einer AfD-Führung stark gefährdet. Edeka zielt in die gleiche Richtung ab und bezieht sich in seiner Anzeige auf bestimmte Lebensmittel. Sollte sich eine Politik der Ausgrenzung durchsetzen, würden zahlreiche Fachkräfte fehlen und verschiedene Lebensmittelpreise ansteigen. Die Folgen wären gerade für Menschen mit geringen Einkommen fatal, denn die Ausgaben für Lebensmittel schlagen zu einem großen Teil beim monatlichen Budget zu Buche. Und dabei rühmt sich die Partei doch immer wieder für ihren Einsatz für die „kleinen Leute“. Doch diese Fassade lässt sich schon lange nicht mehr aufrechterhalten.
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