Kreislandvolkverband Cloppenburg zeichnet Ortsvorsitzende aus
Neben Ehrungen kommt es bei der Delegiertenversammlung auch zu klaren Worten. Geschäftsführer Bernd Suilmann fordert vernünftige Rahmenbedingungen von der Politik.
Ehrung: (von links) Gregor Gerwin, Vorsitzender Hubertus Berges und Burghard Buschenhenke. Foto: Schöne
Einige Ehrungen hat der Kreislandvolkverband Cloppenburg bei seiner Delegiertenversammlung vorgenommen. Vorsitzender Hubertus Berges bedankte sich in kurzen Ansprachen bei den Mitgliedern für ihre Arbeit.
So wurde Gregor Gerwin für seine über 18-jährige Tätigkeit als Ortsvorsitzender des Ortslandvolkverbands Cappeln ausgezeichnet. Burghard Buschenhenke erhielt eine Urkunde und ein Präsent für 11 Jahre als Ortsvorsitzender des Ortslandvolkverbands Schwichteler. Beides endete nun aufgrund der Fusion der Ortslandvolkverbände Cappeln, Elsten-Warnstedt, Schwichteler und Sevelten.
Ausgezeichnet: Thomas König. Foto: Schöne
Für 20 Jahre als Ortsvorsitzender des Ortslandvolkverbands Friesoythe bekam außerdem Thomas König eine Ehrung, er bleibt auch weiterhin im Amt. Nicht vor Ort war Andreas Borchers, der seine Auszeichnung für seine Tätigkeit als Ortsvorsitzender des Ortslandvolkverbands Elsten-Warnstedt zu einem späteren Zeitpunkt erhalten soll.
Unterdessen ging Geschäftsführer Bernd Suilmann in seinem Tätigkeitsbericht auf aktuelle Themen ein. „Die Landwirtschaft im Landkreis Cloppenburg hat eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung. Die dort erzielte Wertschöpfung ist sehr hoch“, sagte er. Im vor- und nachgelagerten Bereich finden sich 30 Prozent der Arbeitsplätze.
Es brauche vernünftige Rahmenbedingungen, um die Arbeit verrichten zu können. So müsse das Baurecht angepasst werden, damit die Tierhaltung weiterentwickelt werden könne. Bei der Afrikanischen Schweinepest habe sich gezeigt, dass Biosicherheit für die landwirtschaftlichen Betriebe unerlässlich ist. „Es gilt auch, den Eintrag in den Wildschweinebestand zu verhindern“, erklärte Suilmann. Die Tiere dürften keinen Zugang zu Lebensmittelresten bekommen.
Gleichzeitig müssten Schäden bei einem Ausbruch abgemildert werden: „Eine Vermarktungsmöglichkeit für Fleisch von gesunden Tieren aus den Restriktionszonen muss gegeben sein.“
Bei der Landesdüngeverordnung müsse man laut Suilmann die Zeit nutzen, um mit der Politik über praxisgerechte Regelungen zu verhandeln. Die aktuelle Verordnung liegt beim Bundesverwaltungsgericht, nachdem sie gekippt worden war.
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