C-Port hat eine neue Geschäftsführerin
Inke Onnen-Lübben (41) übernimmt die Leitung des Industrie- und Gewerbegebietes im nördlichen Kreis Cloppenburg. Sie folgt auf Interims-Geschäftsführerin Petra Hinrichs.
Max Meyer | 01.03.2023
Inke Onnen-Lübben (41) übernimmt die Leitung des Industrie- und Gewerbegebietes im nördlichen Kreis Cloppenburg. Sie folgt auf Interims-Geschäftsführerin Petra Hinrichs.
Max Meyer | 01.03.2023
Begrüßung am Küstenkanal: Sven Stratmann (links) und Thomas Otto als Vertreter der beiden C-Port-Gesellschafter, Stadt Friesoythe und Gemeinde Saterland, freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Geschäftsführerin Inke Onnen-Lübben. Foto: C-Port am Küstenkanal
Der C-Port am Küstenkanal hat eine neue Geschäftsführerin: Inke Onnen-Lübben verantwortet seit dem 1. März 2023 das operative Geschäft für die Weiterentwicklung des Industrie- und Gewerbegebietes am Knotenpunkt der Bundesstraßen 72/401 mit einem Binnenhafen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Vor ihrem Wechsel in den nördlichen Kreis Cloppenburg verantwortete sie laut Mail als Niederlassungsleiterin eines Logistikunternehmens den Aufbau eines Automobilumschlagterminals für die Schiffsverladung in Wilhelmshaven und war viele Jahre Geschäftsführerin bei der Seaports of Niedersachsen, der Marketinggesellschaft der niedersächsischer Seehäfen. Onnen-Lübben habe sich in einer öffentlichen Ausschreibung mit ihrer Qualifikation gegen eine Vielzahl weiterer Bewerber durchgesetzt. "Wir haben mit Frau Onnen-Lübben eine Netzwerkerin mit Erfahrung gefunden, die unseren C-Port mit der Entwicklung von weiteren Industrieflächen, der Ansiedlung neuer Unternehmen und der Steigerung des Hafenumschlags voranbringen wird", wird Sven Stratmann, Bürgermeister des C-Port-Gesellschafters Stadt Friesoythe, zitiert. Sein Bürgermeisterkollege aus der Gemeinde Saterland, Thomas Otto, ist laut Mitteilung überzeugt, dass „wir die großen Herausforderungen mit Themen wie CO₂-Emissionen, Nachhaltigkeit oder Fachkräftemangel im engen Schulterschluss mit den Unternehmen gemeinsam und erfolgreich angehen werden“. Onnen-Lübben, die auf die Interims-Geschäftsführerin Petra Hinrichs folgt, komme in einer Zeit zu dem Zweckverband, in der zentrale Weichen für die Zukunft gestellt würden. Neben der bisher größten Industrieansiedlung in der Geschichte des C-Ports, der derzeit im Bau befindlichen Anlage zur Herstellung klimafreundlicher Energie aus Wirtschaftsdünger, werde die Ertüchtigung des Küstenkanals genutzt, um den Hafen für Schüttgüter, Schwergut- und Containerumschlag auszubauen und ein Wendebecken zu schaffen. Zudem werde die Erschließung weiterer Industrie- und Gewerbeflächen vorangetrieben und seitens der Verantwortlichen an den Voraussetzungen für einen Bahnumschlag zur Schaffung der Trimodalität aus Straßen-, Wasser- und Schienenweg gearbeitet. Onnen-Lübben, die gebürtig aus dem Wangerland stammt und in Oldenburg lebe, sagt: „Der C-Port hat mit seiner guten Verkehrslage noch viel Potenzial. Ich bin überzeugt, dass vor allem die Bedeutung der Binnenhäfen mit Blick auf die Nachhaltigkeit in den Lieferketten weiter zunehmen wird. Hier hat der C-Port die besten Voraussetzungen, die mit dem Ausbau des Hafens noch einen weiteren Schub bekommen werden.“ Die Suche nach einer neuen Geschäftsführerin war notwendig geworden, da sich der C-Port und Arno Djuren, der von 2017 an das Geschäft des C-Ports als hauptamtlicher Geschäftsführer verantwortete, Ende 2021 einvernehmlich getrennt hatten. Hintergrund der damaligen Trennung war vermutlich ein laufendes Strafverfahren gegen Djuren bei der Staatsanwaltschaft Aurich. Bis zur Neubesetzung hatte Petra Hinrichs, die hauptamtlich in der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Landkreises arbeitet, die Geschäftsführung des C-Port übernommen."Netzwerkerin" mit Erfahrung
Potenzial für den Hafen
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