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Beim Münsterlandtag dreht sich alles um KI

Wie passen Tradition und moderne Technologie zusammen? Was bedeutet KI für die Region? Besucherinnen und Besucher erfahren mehr am 8. November bei der Veranstaltung des Heimatbundes.

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Traditionell gehört das Nachmittagsprogramm beim Münsterlandtag der gastgebenden Gemeinde. Somit stellte im vergangenen Jahr Bösel ein Kulturprogramm auf die Beine. Dort spielte unter anderem Bösels Big Band. Fotos: Albrecht

Traditionell gehört das Nachmittagsprogramm beim Münsterlandtag der gastgebenden Gemeinde. Somit stellte im vergangenen Jahr Bösel ein Kulturprogramm auf die Beine. Dort spielte unter anderem Bösels Big Band. Fotos: Albrecht

Der Münsterlandtag 2025 steht vor der Tür und verbindet Tradition und Zukunft: fachliche Impulse am Vormittag, kulturelle Vielfalt und Begegnungen am Nachmittag. Veranstalter der Traditionsveranstaltung ist der Heimatbund für das Oldenburger Münsterland (OM), der nun gemeinsam mit der Stadt Vechta für den 8. November (Samstag) zum diesjährigen Münsterlandtag in die VEC-Hallen einlädt. Laut Mitteilung des Heimatbundes OM steht das Event in diesem Jahr ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz; so lautet das Motto „Künstliche Intelligenz. Chancen, Risiken – Zukunft?!“.

„Künstliche Intelligenz ist längst in unserem Alltag angekommen – in der Wirtschaft, in der Bildung und auch im privaten Umfeld“, sagt Heimatbund-Geschäftsführerin Gisela Lünnemann. „Mit dem Münsterlandtag möchten wir zeigen, wie viel Potenzial in dieser Technologie steckt, aber auch, welche Verantwortung mit ihr verbunden ist. Gleichzeitig soll die Veranstaltung wieder ein Treffpunkt für alle Generationen und Menschen aus der ganzen Region sein.“

Chancen und Risiken von KI

Im Zentrum des vom Heimatbund gestalteten Vormittagsprogramms steht der Impuls von Professor Dr. Marco Barenkamp. Der promovierte Wirtschaftsinformatiker, Honorarprofessor für KI und Gründer der LMIS AG aus Osnabrück ist renommierter Experte auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz sowie deren wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Implikationen. In seinem Vortrag wird er laut Mitteilung praxisnah zeigen, wie Künstliche Intelligenz bereits jetzt unsere Gegenwart beeinflusst und welche Chancen und Risiken sich daraus für unsere Zukunft ergeben.

Professor Dr. Marco Barenkamp gibt einen Impuls. Foto: AlbrechtProfessor Dr. Marco Barenkamp gibt einen Impuls. Foto: Albrecht

Im Anschluss diskutiert Barenkamp gemeinsam mit drei Fachleuten aus dem Oldenburger Münsterland darüber, wie Künstliche Intelligenz die Aspekte Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft prägen wird. Bei den drei Diskussionspartnern handelt es sich um Philipp Krapp aus Lohne, der Geschäftsleiter Digitalisierung bei der Krapp Beteiligungsgesellschaft ist, sowie um die Bildungsforscherin und Data-Literacy-Expertin an der Universität Tübingen, Verena Witte aus Holdorf, und Max Beckmann aus Lindern, der Strategieberater für KI und IT-Security bei der mindsquare AG ist.

Schülerpreis OM

Wichtiger Programmpunkt am Vormittag des Münsterlandtages dürfte die Verleihung des Schülerpreises OM sein, den der Heimatbund seit 2011 für bemerkenswerte Projekte rund um das Oldenburger Münsterland vergibt.

Die Gewinner des Schülerpreises OM 2024. Foto: AlbrechtDie Gewinner des Schülerpreises OM 2024. Foto: Albrecht

Bewerben konnten sich einzelne Schülerinnen und Schüler, Gruppen, Schulklassen, Jahrgangsstufen oder ganze Schulen – mit Beiträgen zu ganz unterschiedlichen Aspekten unserer Region. Neben dem Jahresthema „Künstliche Intelligenz. Chancen, Risiken – Zukunft!?“ waren dabei zum Beispiel geschichtliche, wirtschaftliche oder kulturelle Themen gefragt.

„Uns ist wichtig, dass die jungen Menschen ihre Heimat aus ihrer eigenen Perspektive entdecken und erforschen“, betont Kathrin Oenbrink vom Heimatbund.

„Die Vielfalt der eingereichten Arbeiten zeigt jedes Jahr, wie kreativ, aber auch wie kritisch, sich die Teilnehmenden mit ihrer Heimat und mit aktuellen Fragen auseinandersetzen.“ Besonders erfreulich: In diesem Jahr sind einige beeindruckende Beiträge zum Thema Künstliche Intelligenz eingereicht worden. Diese Projekte werden beim Münsterlandtag vorgestellt und im Rahmen der Preisverleihung vor großem Publikum ausgezeichnet.

Zum Münsterlandtag werden viele Besucher erwartet. Foto: AlbrechtZum Münsterlandtag werden viele Besucher erwartet. Foto: Albrecht

Der Nachmittag wird musikalisch

Weil der Nachmittag traditionell der gastgebenden Gemeinde gehört, wird Vechta ein Kulturprogramm präsentieren, das die Vielfalt der Kreisstadt widerspiegeln soll. Somit werden das Junge Orchester Oythe, die Showgruppe „In Motion“ (SFN Vechta), der Kinderchor Langförden, das „Theater für Jedermann“, der Männergesangverein Cäcilia Langförden und die Sprengepiel Pipers am 8. November zu sehen sein. Auch Straßenfeger Martin, die amtierende Erdbeerkönigin Vanessa I. sowie Jan und Libett sind mit dabei.

Zudem soll in diesem Jahr die traditionelle Busrundfahrt durch die Stadt unter der Leitung erfahrener Gästeführerinnen und Gästeführern erneut stattfinden, wie es in der Mitteilung des Heimatbundes heißt. WDR-Fernsehmoderatorin Jessica Bloem führt das Publikum durch das Programm des Münsterlandtages.


Fakten

  • Der Münsterlandtag beginnt am 8. November (Samstag) um 9.30 Uhr und endet gegen 17 Uhr.
  • Einlass: ab 9 Uhr.
  • Die Veranstaltung findet in den VEC-Hallen, Buchholzstraße 14, in Vechta statt.
  • Eintritt: Der Eintritt kostet ganztägig 18, vormittags inklusive Mittagessen 12 und nachmittags inklusive Kaffeetafel 6 Euro. Kinder bis 12 Jahre sind frei.
  • Um eine Anmeldung wird gebeten unter Telefon 04471/947722, per Mail an info@heimatbund-om.de oder über ein Online-Formular (www.heimatbund-om.de/neues/veranstaltungen/muensterlandtag).

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