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Lecker: Heimische Wildpflanzen für exklusive Gerichte

Wer auch in Stresszeiten fit bleiben möchte, kann die Kräfte von Wildpflanzen nutzen, um sein Immunsystem zu stärken. Heimische Pflanzen wie Brennnessel oder Giersch liefern dabei jede Menge Vitamine.

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Schmackhafte WIldpflanzen können ganz einfach in den täglichen Speiseplan integriert werden. Foto: H. König/Die wilde Kost

Schmackhafte WIldpflanzen können ganz einfach in den täglichen Speiseplan integriert werden. Foto: H. König/Die wilde Kost

Doch beim Thema „Wildpflanzen“ scheitert es häufig daran, die nahrhaften Pflanzen in den täglichen Speiseplan zu integrieren. Wie das im Alltag gut funktionieren kann, zeigt Expertin Heike König.

Wildkräuter: Raffinesse im Salat oder in der Pfanne

Die Wildpflanzen-Rohkostspezialistin schwört auf die Energie der Pflanzen. Sie ernährt sich seit mehr als 33 Jahren von Rohkost und verarbeitet dafür viele heimische Wildpflanzen. Gesünder geht es kaum, denn schon eine Handvoll dieser Pflanzen hat mehr Vitamine und Vitalstoffe als eine ganze Schüssel herkömmlicher Salat. Die Expertin bietet schon seit Jahren Wildpflanzen-Rohkost-Kurse auf ihrem Königshof in der Nähe von Bremen an. 

Bunter Mix: Wildkräuter lassen sich in zahlreichen leckeren Gerichten verarbeiten. Foto: H. KönigDie wilde KostBunter Mix: Wildkräuter lassen sich in zahlreichen leckeren Gerichten verarbeiten. Foto: H. König/Die wilde Kost

Wer jetzt also direkt in den Garten stürmen und ein wenig Grün für das Mittagessen pflücken möchte - nur los. Das Gänseblümchen zum Beispiel ist eine sehr schmackhafte und gesunde Pflanze. Allein oder in Kombination mit Löwenzahn schmückt es den Salat – und schmeckt dabei richtig lecker.

Wer es lieber etwas würziger und noch aromatischer mag, sucht im Wald nach Bärlauch (Allium ursinum). Mit seinen aromatischen Blättern kann man tolles Pesto zaubern. Doch Vorsicht: Der grüne Bärlauch kann leicht mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt werden. Daher besser nur von Kennern ernten lassen. 

Bucheckern sind jetzt im Herbst in großer Anzahl zu finden. Foto: Pixabay.coBucheckern sind jetzt im Herbst in großer Anzahl zu finden. Foto: Pixabay.co

Auch der Große Wiesenkopf (Sanguisorba officinalis), dessen junge Blätter in Salaten, als Gemüsegerichte und Kräutersuppen sehr gut schmecken, ist eine beliebte und sehr schmackhafte Wildpflanze, ebenso wie der Giersch, der, von vielen Gärtnern verhasst, sich sehr gut im Salat macht - oder in der Pfanne. 

Toll im Herbst: Geröstete Bucheckern

Toll jetzt außerdem zum Herbst: Geröstete Bucheckern. Dazu einfach die kleinen Kerne kurz mit heißem Wasser überbrühen und die äußere, dunkle Schale abziehen. Die Bucheckern dann in einer heißen Pfanne und ständigem Rühren rösten und im nachgang mit etwas Salz würzen. Wer mag, kann die Kerne auch wie Mandeln mit etwas geschmolzenem Zucker kandieren. 

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