Antonia Heckmann aus Lohne möchte Menschen für Kunst begeistern
Sehr persönliche Ansichten – immer dieselben 10 Fragen. Dieses Mal: Antonia Heckmann. Die Studienrätin und Künstlerin sagt über sich selbst: „Stillstand gibt's bei mir nicht.“
Sie lebt ihren Traum: Antonia Heckmann aus Lohne sprüht vor Kreativität. Sie hat eine Vorliebe für das Ausdrücken ihrer Ideen und Gefühle, sei es durch Kunst, Gartengestaltung, Design oder andere kreative Mittel. Foto: Biegel
Und? Wie ging es in letzter Zeit? Von A bis Z geht es mir super. Immer wieder neue Abenteuer, ein bisschen Chaos, viele Ideen im Kopf und Freude – einfach rundum zufrieden. Das liegt aber auch daran, dass ich mich in meinem beruflichen und private Leben sehr erfüllt fühle. Ich nehme neue Herausforderungen gerne an. Stillstand gibt’s bei mir nicht!
Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt? Ich habe mir einmal so richtig einen Tag ohne jegliche Verpflichtungen gegönnt – das bedeutete, im Schlafanzug zu frühstücken, mit einem Snack auf der Couch zu chillen und einen Staffelmarathon „Bares für Rares“ zu schauen.
Wenn Sie Königin von Deutschland wären: Was gehört als Erstes abgeschafft? Ich würde als Erstes die Pflicht zum Aufräumen abschaffen, die man sich ja selbst oft auferlegt hat. Stattdessen gäbe es ein königliches Gesetz, das besagt, dass jeder seinen eigenen „Chaos-Kreationsbereich“ haben darf – ein Raum, in dem das Durcheinanderbringen von Dingen als Kunstform anerkannt wird. Im Zuge dieses Chaos-Kreationsbereiches im Innern würde ich im Außen gerne naturferne Steingärten und Beete abschaffen. Die armen Hummeln, Bienen, Insekten und Vögel. Wo sollen die demnächst hin?
Sie macht Kunst aus der Scheune: Antonia Heckmann mag an sich ihre Kreativität und die damit verbundene Schaffenskraft – ob auf der Leinwand, im Unterricht oder im Garten. Foto: Biegel
Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen (können)? Ich lebe meinen Traum und bin wirklich glücklich. Ich habe meinen eigenen kreativen Raum zu Hause. Jedes Jahr verändern wir irgendetwas und es macht mich glücklich, ein Teil dieser Veränderung sein zu dürfen. Ich habe keinen konkreten Gegenstand, der mir fehlt, aber immer viele neue Ideen, die umgesetzt werden möchten. Gerne würde ich weiterhin an meinem Wunsch und meiner Berufung festhalten, Menschen für Kunst zu begeistern und durch die aktive Begleitung künstlerischer Praxis einen Beitrag zur Entschleunigung der Gesellschaft zu leisten. Da bin ich an meinem Gymnasium in Diepholz schon sehr gut aufgehoben. Und ebenso in meiner Kunstscheune und Homebase. Für mich persönlich das perfekte Yin und Yang.
Was tun Sie am liebsten? Am liebsten verbringe ich Zeit mit meinem lieben Mann Florian und mit meinen Kindern. Ansonsten begleite ich am liebsten kreative Projekte. Ich habe eine Vorliebe für das Ausdrücken meiner Ideen und Gefühle, sei es durch Kunst, Gartengestaltung, Design oder andere kreative Mittel. Ich bin aber auch offen für neue Erfahrungen, schätze Zusammenarbeit und inspiriere auch gerne andere mit meiner Leidenschaft.
Welche Eigenschaften mögen Sie an sich selbst? Und welche nicht? Ich mag meine Kreativität und die damit verbundene Schaffenskraft – ob auf der Leinwand, im Unterricht oder im Garten. Gleichzeitig kann ich ungeduldig werden, wenn mir gerade das nötige Material dazu fehlt. Spontane Ideen müssen bei mir am besten gestern umgesetzt sein.
Welche TV-Sendung mögen Sie am liebsten? Die Nordstory im NDR. Ich mag die Natürlichkeit des Formats. Es geht um Menschen und nicht um Gesellschaft.
Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen? Mit dem lieben Gott – ich hätte da ein paar Fragen an ihn.
Was würden Sie gerne einmal wieder essen? Eine Paella, gegart auf einem offenen Feuer in einer großen, gusseisernen Pfanne im Süden Spaniens, direkt am Meer, garniert mit frischen Zitronenscheiben. Wenn ich darüber nachdenke, könnte es ein Traum sein, den ich mir doch bald erfüllen kann und werde.
Welches Thema bei OM-Medien hat Sie am meisten beschäftigt? Die weltpolitische Situation mit Blick auf Themen wie den Ukraine-Krieg oder den Konflikt im Nahen Osten. Auch der politische Kurswechsel in Deutschland interessiert mich.
Zur Person:
Antonia Heckmann (34) aus Lohne ist Studienrätin am Gymnasium Diepholz und Künstlerin.
Sie ist verheiratet mit Florian Heckmann. Gemeinsam haben sie zwei Töchter: Wilma und Karla.
Ihre Hobbys: alles rund um die kreative Gestaltung des Zuhauses im Garten und in ihrem Atelier, Freunde treffen, Kochen.
Sie ist Mitglied im Kunstverein „Die Wassermühle“ Lohne und im Kunstverein in Bremen.
Vom 3. März bis 5. Mai 2025 stellt Antonia Heckmann ihre neusten Werke in der Ausstellung „Frühlingserwachen“ im Foyer des Ludgerus-Werks Lohne aus. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr.
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