Warum bei den „Falken“ Freude herrscht
Der Steinfelder Sportausschuss stimmt dem Eine-Million-Euro-Vorhaben für einen Kunstrasenplatz zu.
Jan Röttgers | 09.09.2025
Der Steinfelder Sportausschuss stimmt dem Eine-Million-Euro-Vorhaben für einen Kunstrasenplatz zu.
Jan Röttgers | 09.09.2025
„Grünes Licht“ hat der Sportverein Falke Steinfeld für seinen Kunstrasenplatz für schätzungsweise eine Million Euro bekommen, wozu die Bauarbeiten schon begonnen haben. Foto: Röttgers
Aufatmen und Freude beim Vorstand des Sportvereins Falke Steinfeld von 1920: Der Vorsitzende Michael Gronemeyer war persönlich anwesend, als die Mitglieder des Familien-, Kultur- und Sportausschusses unter dem Vorsitz der Christdemokratin Jutta Arkenberg einstimmig die Finanzierung eines Kunstrasenplatzes empfohlen haben. Jetzt muss noch der Verwaltungsausschuss am 25. September (Donnerstag) final darüber befinden. Kostenpunkt sind eine Million Euro, erklärte Kämmerer Marcel Ruwe. Bekanntermaßen hätten die Bauarbeiten für diesen Platz mittlerweile begonnen, erklärte Ruwe. Gemäß Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 14. November 2024 solle „trotz der nachgewiesenen Kosten von seinerzeit über eine Million Euro“ zum Haushaltsrest bei der Investition „Errichtung eines Kunstrasenplatzes“ in Höhe von 797.700 Euro zunächst keine Veränderung vorgenommen werden. Über eine mögliche Erhöhung beziehungsweise über das weitere Vorgehen bei der Finanzierung soll nach Offenlegung aller Möglichkeiten zur eigenen Beschaffung oder Förderung des verbleibenden Restbetrages entschieden werden, rechnete der Kämmerer vor. Nach mehreren Gesprächen mit dem Sportverein Falke sei davon auszugehen, dass beim Kunstrasenplatz Kosteneinsparungen erzielt werden könnten. Die maximale Förderung des Landessportbundes, die auch einen Eigenanteil des Sportvereins vorsieht, betrage 10 Prozent. „Der Eigenanteil von Falke Steinfeld liegt dementsprechend auch bei 10 Prozent, was derzeit 100.000 Euro sind“, bilanzierte Ruwe. In Absprache mit dem Sportverein werde folgende Vorgehensweise bei der Finanzierung des Kunstrasenplatzes vorgeschlagen: Die Gemeinde tritt hinsichtlich der Finanzierung des Kunstrasenplatzes in Vorleistung. Sie stelle dem Sportverein Falke Steinfeld anschließend den notwendigen Eigenanteil als Investitionszuweisung eines Dritten in Rechnung. Gleichzeitig vergibt die Gemeinde ein Darlehen in Höhe des angeforderten Betrages. Dieses sollte fristenkongruent zur Nutzungsdauer auf 15 Jahre abgeschlossen werden. Sofern eine Verzinsung nach den Förderrichtlinien des Landessportbundes entbehrlich sei, sollte auf die Festsetzung einer Verzinsung verzichtet werden. Ansonsten schlägt die Verwaltung vor, das gewährte Darlehen in Höhe von 2 Prozent jährlich zu verzinsen. In den ersten Nachtragshaushaltsplan 2025 werde dementsprechend eine Investitionszuweisung sowie eine Darlehnsgewährung in Höhe von jeweils 100.000 Euro aufgenommen.
Gut und kompakt informiert zum Feierabend: Abonnieren Sie jetzt kostenlos unseren neuen WhatsApp-Kanal und erhalten den Newsletter „N'Abend, Oldenburger Münsterland“. Und nicht vergessen, die Benachrichtigungen auf dem Glocken-Symbol zu aktivieren! Hier geht es direkt zum WhatsApp-Kanal.