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Ministerin entschuldigt sich für Impfbriefe an Tote

Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann bittet am Nachsicht: Bei der großen Zahl an Empfängern könne es zu Fehlern kommen. Dass auch Verstorbene auf der Adressenliste stehen bedauert sie.

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Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD). Foto: dpa

Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD). Foto: dpa

Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) hat sich dafür entschuldigt, dass Info-Schreiben des Ministeriums über Corona-Impfungen auch an Verstorbene verschickt worden sind - unter anderem auch im Landkreis Cloppenburg.  «Ich bitte die Angehörigen, die sich da verletzt fühlen, um Entschuldigung», sagte Reimann am Freitag im Landtag in Hannover. Bei rund 210 000 verschickten Schreiben, für die die Post eigene unvollständige Adressenlisten nutzte, hätten sich einzelne Fehler nicht vermeiden lassen.

Auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bat um Nachsicht. Beim Versuch, eine große Zahl von Menschen mit Informationen über eine Impfung persönlich und schnell zu erreichen, könne es auch zu Fehlern und Pannen kommen.

Die Schreiben sollten Menschen über 80 Jahre über die ab Februar für sie anstehende Impfmöglichkeit in Niedersachsen informieren. Parallel zu der Briefaktion des Ministeriums werden Betroffene auch parallel von ihrer Kommune angeschrieben, die dafür ihre Meldedaten nutzt.

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