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LKA: Beleidigungen nehmen weiter zu

Gerade online sind beleidigende Nachrichten an der Tagesordnung. Das Landeskriminalamt teilt mit, wie viele Fälle zuletzt von der Polizei erfasst wurden.

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Beleidigungen werden immer häufier angezeigt, beobachtet das LKA. Symbolfoto: dpa/Frankenberg

Beleidigungen werden immer häufier angezeigt, beobachtet das LKA. Symbolfoto: dpa/Frankenberg

Niedersachsens Landeskriminalamt (LKA) konstatiert einen rauer werdenden Ton in der Gesellschaft. Mit 25.004 Fällen habe die Polizei im Jahr 2024 erneut mehr Beleidigungen registriert als in den Jahren zuvor. Zum Vergleich: 2023 wurden 23.570 Fälle gezählt – das bedeutet einen Anstieg um 6 Prozent. Damit setzt sich ein schon länger anhaltender Trend fort.

Hemmschwelle online oft geringer

Ein wesentlicher Faktor für die gestiegenen Fallzahlen ist laut LKA eine Zunahme von Delikten im Internet, denn Beleidigungen in sozialen Netzwerken, Messengern oder Kommentarspalten zählten mit in die Statistik. „Die Hemmschwelle für aggressive oder herabwürdigende Äußerungen ist online häufig geringer, da Täterinnen und Täter sich anonym wähnen oder die Auswirkungen ihres Handelns unterschätzen“, teilte das LKA mit. 

Polizei und Justiz seien mittlerweile zudem stärker für das Thema sensibilisiert als noch vor einigen Jahren. Auch vereinfachte Meldewege und gezielte Kampagnen zur Anzeige von Hass und Hetze führten demnach dazu, dass mehr Vorfälle verfolgt werden.

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