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Familien gehören zusammen – ohne Wenn und Aber, auch in Deutschland

Thema: Eingeschränkter Familiennachzug – Die neue Bundesregierung will nicht mehr allen Geflüchteten erlauben, Angehörige nachzuholen. Damit wird ein Fundament unserer Gesellschaft eingerissen.

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Der 15. Mai ist von den Vereinten Nationen zum Tag der Familie ernannt worden. Ziel ist es, die Bedeutung der Familie als wichtige Grundeinheit jeder Gesellschaft herauszustellen. Nähe und Geborgenheit, Verlässlichkeit und Solidarität: Diese elementaren Dinge lassen sich in der kleinen Gemeinschaft erleben. Zudem können soziale Kompetenz erworben und Rücksichtnahme erlernt werden.

Familie spielt auch in der deutschen Politik eine große Rolle. Vorneweg in der CDU. Die Menschenfeinde der AfD müssen an dieser Stelle nicht ausufernd erwähnt werden, denn deren von angeblichem „Trans-Gender-Hype“ geprägtes Familienbild schließt zahlreiche Menschen schlichtweg aus. Mit Solidarität und Nähe hat das nichts zu tun. Anders bei der CDU. Eigentlich. Die Christdemokraten bezeichnen sich selber gerne als „deutsche Familienpartei“. Im Programm zur jüngsten Bundestagswahl wird Vielfältigkeit explizit erwähnt.

„Geregelter Familiennachzug belastet weder Gerichte noch Behörden. Im Gegenteil: Familiennachzug rettet Leben und fördert die Integration.“

Generell heißt es: „Wir lassen Familien nicht allein.“ Uneingeschränkt wird das aber künftig nur noch für einheimische Familien gelten. Bei Geflüchteten soll hingegen separiert werden. Heißt: Auf Druck der CDU will die neue Bundesregierung dafür sorgen, dass Menschen mit eingeschränktem Schutzstatus 2 Jahre lang keine Familienangehörigen nachholen dürfen. Damit würde ein Fundament unserer Gesellschaft – nämlich der Schutz der Familie – niedergerissen. Aktuell gibt es zumindest eine Kontingent-Lösung. Und die zeigt: Geregelter Familiennachzug belastet weder Gerichte noch Behörden. Im Gegenteil: Familiennachzug rettet Leben und fördert die Integration. Ergo: Familien gehören zusammen – ohne Wenn und Aber.

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