Ingo Götting ist von seinem Amt als Vorsitzender der UWG Cloppenburg zurückgetreten. Das bestätigt er auf Nachfrage von OM-Medien. Zuvor hatte er seinen Rücktritt bereits auf Facebook öffentlich gemacht. Dort schreibt er, dass es ihm seit Amtsantritt nicht gelungen sei, seine Ziele zu erreichen. Die UWG habe sogar Mitglieder verloren. „Nun ist es so gekommen, nicht immer ist man erfolgreich. Für mich persönlich ist das enttäuschend und lehrreich.“
Unter seinem Vorsitz sei es der UWG insbesondere nicht gelungen, neue Mitglieder zu gewinnen und einen Generationenwechsel einzuleiten, sagt Götting gegenüber den OM-Medien. „Vielleicht waren meine Ideen nicht die richtigen.“ Er habe als Vorsitzender mit viel Engagement an den Themen gearbeitet. Ein gleiches Engagement hätten die übrigen UWG-Mitglieder aber leider vermissen lassen. Gleichzeitig betont er, dass sich die Mitglieder alle ehrenamtlich engagieren. Götting ist seit 4 Jahren Vorsitzender der UWG Cloppenburg und arbeitet hauptberuflich als Leiter der Grundschule St.-Andreas.
Götting schließt Kandidatur für andere Partei nicht aus
Die UWG habe nun die Gelegenheit, auf sich zu schauen, „das Ruder an sich zu reißen und die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken“. Immerhin sei noch ein Jahr Zeit bis zur Kommunalwahl und nun müsse man die Ärmel hochkrempeln. Er habe die Sorge, dass die UWG nicht genügend Mitglieder findet, die sich für die Wahl aufstellen.
„Ob und wie es politisch weitergeht für mich in der UWG oder anderswo, wird sich zeigen“, so Götting. Eine Zusammenarbeit müsse von beiden Seiten gewollt sein. Gegenüber den OM-Medien sagt Götting, er sei noch Mitglied der UWG. Dennoch schließt er nicht aus, bei der kommenden Kommunalwahl im September 2006 möglicherweise für eine andere Partei zu kandidieren. „Ich möchte mich gerne engagieren.“