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AfD stellt zur Bürgermeisterwahl 2026 in Dinklage wahrscheinlich keinen Kandidaten

Stadtratsmitglied Josef Kruse erklärt, wie das Profil des neuen Verwaltungschefs aussehen soll – und ob die Partei möglicherweise auch den Kandidaten der vier Fraktionen unterstützen würde.

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Symbolfoto: dpa

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Es war nur eine Formalie, aber nun steht es offiziell fest: Die Bürgermeisterwahl 2026 in Dinklage findet am 13. September (Sonntag) und eine mögliche Stichwahl zwei Wochen später statt. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen. Die vier im Rat vertretenen Fraktionen CDU, Bürgerforum, SPD und Grünen suchen bekanntlich gemeinsam einen Kandidaten. Wer das sein wird, das wollte das Gremium noch in diesem Herbst verkünden. Aktuell laufen die Gespräche mit sieben Bewerbern.

Wer neuer Dinklager Verwaltungschef werden möchte, aber nicht von einer Partei oder einem Parteienzusammenschluss als Kandidat für die Bürgermeisterwahl nominiert wird, muss im Rathaus eine Liste mit mindestens 120 Unterschriften abgeben. Das hat laut der Pressestelle bislang noch niemand getan. Und diese Unterstützerliste wird „aller Wahrscheinlichkeit nach“ auch kein AfD-Bewerber einreichen, wie Kreisvorsitzender und Stadtratsmitglied Josef Kruse auf Anfrage mitteilte. „Unsere Priorität ist es, mit einer möglichst starken Fraktion in den Stadtrat einzuziehen.“

„Die Wahl des Bürgermeisters sehen wir vollkommen ideologiefrei. Hier geht es um Kompetenz und Eloquenz“, erklärte Kruse. „Wenn CDU/SPD/Grüne/BfD einen, aus unserer Sicht, geeigneten Kandidaten vorschlagen, können wir als AfD es uns durchaus vorstellen, diesen zu unterstützen.“ Der Nachfolger von Carl Heinz Putthoff als Verwaltungschef müsse „umfangreiche Kenntnisse in Verwaltung und Wirtschaft“ haben und soll „bürgernah und ideologiefrei“ sein. Er sollte „ein bodenständiger Macher“ sein, der sowohl das Gespräch mit Bürgern und Politik sucht als auch mit Handel, Gewerbe und Industrie.

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