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XXL-Spielkästen für Kindergärten? Wie Playmobil auf die Spendenbitte aus Wildeshausen reagiert

Ein Unbekannter verteilt die Figuren; deren Hersteller wünscht Kontakt und verspricht eine Belohnung. Nun meldet der Gesuchte sich, möchte aber anonym bleiben. Was jetzt?

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Foto: kreiszeitung.de/Löwe

Foto: kreiszeitung.de/Löwe

Die Aktion eines unbekannten Wildeshausers, auf Ampeln, Toren und Pfählen der Kreisstadt Playmobilfiguren zu befestigen, sorgt in der Vorweihnachtszeit für jede Menge Schlagzeilen und positive Nachrichten. Nicht nur, dass sich die Menschen an den Figuren erfreuen, die in der Stadt überall – mittlerweile auch vor der Alexanderkirche – anzutreffen sind.

Der Spielwarenhersteller, die Horst Brandstätter Group in Franken, hat am Freitag gegenüber Wildeshausens Bürgermeister Jens Kuraschinski und Landrat Christian Pundt signalisiert, allen Kindertagesstätten XXL-Spielpakete zukommen zu lassen – und zwar, ohne dass sich der Initiator der Klebeaktion in Wildeshausen geoutet hat.

„Wir werden ein tolles Paket schnüren“, erklärte Playmobil-Pressesprecher Björn Seeger am Freitag auf Nachfrage von kreiszeitung.de. Man sei derzeit in enger Abstimmung mit der Stadt, um die Kästen noch vor Weihnachten als Spende zu verteilen. Immerhin gibt es in Wildeshausen 15 Kindertagesstätten, die sich über die Figuren freuen würden.

Kuraschinski zeigte sich begeistert über die Nachricht aus dem Frankenland. Er bezeichnete die Aktion als Gewinn für alle: gute Werbung für Wildeshausen und für Playmobil sowie Spielzeug für die Kinder.

Seit Monaten tauchen Figuren in Wildeshausen auf, die zumeist nachts aufgestellt und festgeklebt wurden. Playmobil hatte mit einem öffentlichen Aufruf versucht, den Initiator zu finden und als Belohnung die Spielkästen versprochen. Da der Aktionskünstler aber nicht genannt werden will, hatten Pundt und Kuraschinski die Firma gebeten, trotzdem Spielzeug zu spenden. Dieser Bitte ist der Hersteller sofort nachgekommen, und Seeger verspricht: „Die Spende soll für alle in Wildeshausen passen. Wir freuen uns darauf, sie übergeben zu können.“

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