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Wie Molbergen die kommunale Wärmeplanung gestalten will

Die Gemeinde hat ambitionierte Ziele: Sie möchte den Prozess bis Ende des Jahres abschließen. 2040 soll dann die Klimaneutralität erreicht werden.

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Symbolfoto: dpa

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Um die Grundlage für eine nachhaltige und klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2040 zu schaffen, beginnt die Gemeinde Molbergen mit der kommunalen Wärmeplanung, wie diese mitteilt. Dies werde in Zusammenarbeit mit der iPower GmbH und der digikoo GmbH durchgeführt. Vertreter der Gemeinde und der Unternehmen trafen sich zu einer „Kick-off-Veranstaltung“.

Durch einen erfolgreich gestellten Förderantrag habe eine 100-prozentige Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz nach der Kommunalrichtlinie für das Projekt gesichert werden können, heißt es weiter.

„Wir als Gemeinde Molbergen sind proaktiv unterwegs, um die Wärmewende aktiv und zukunftsorientiert voranzutreiben. Unsere kommunale Wärmeplanung wird objektiv ausgerichtet und berücksichtigt die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger“, so Bürgermeister Witali Bastian.

Kick-off-Veranstaltung der kommunalen Wärmeplanung mit (von links) Gerd Niemann (EWE), Andreas Unnerstall (Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters), Andrea Preit (Bauamt), Bürgermeister Witali Bastian, Thomas Schrandt, Philipp Hermes und Thorben Heitmann von der Firma iPower. Foto: Gemeinde MolbergenKick-off-Veranstaltung der kommunalen Wärmeplanung mit (von links) Gerd Niemann (EWE), Andreas Unnerstall (Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters), Andrea Preit (Bauamt), Bürgermeister Witali Bastian, Thomas Schrandt, Philipp Hermes und Thorben Heitmann von der Firma iPower. Foto: Gemeinde Molbergen

Laut Mitteilung sollen die Planungen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ziel sei es, konkrete Maßnahmen zu identifizieren, die nach und nach zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung führen. Dabei würden die Gegebenheiten der Ortsteile berücksichtigt.

Molbergen setzt wie Lohne auf digitale Zwillinge

Thomas Schrandt, Geschäftsführer der iPower GmbH und gebürtiger Molberger, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, meine Heimatgemeinde zukunftsorientiert zu gestalten und die Weichen für eine nachhaltige Wärmeversorgung zu stellen. Dieses Projekt bietet die Chance, Molbergen auf dem Weg zur Klimaneutralität als Vorreiter zu positionieren.“

Ein zentrales Werkzeug der Planung ist der digitale Zwilling der Gemeinde. Dieses innovative Modell erlaubt eine detaillierte Analyse der bestehenden Wärmeversorgung sowie eine flexible Anpassung an zukünftige Entwicklungen.

Die Wärmewende stellt hohe Anforderungen, insbesondere durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Deshalb wird die Einbindung lokaler Akteure sowie der Bürgerinnen und Bürger unter anderem durch Informationsveranstaltungen von Anfang an großgeschrieben.

Auch der örtliche Netzbetreiber EWE Netz sowie weitere lokale Unternehmen werden einbezogen. Die Gemeinde hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 eine vollständig CO₂-neutrale Wärmeversorgung zu erreichen.

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