Weihnachtsdeko, Oldtimer und Kuchen: Viel Andrang beim Gehlenberger Bauernmarkt
Am letzten Sonntag im September findet seit 2014 der Historischen Bauern- und Handwerkermarkt in Gehlenberg statt. Auch diesmal war am Mühlenberg viel los.
Großer Andrang: Schon vormittags war der Historischen Bauern- und Handwerkermarkt in Gehlenberg gut besucht. Die Verkaufsstände fanden ebenso viel Interesse wie die alten Fahrzeuge und Werkstätten. Foto: Stix
Schon gut eine Stunde nach Eröffnung gab der Besucherandrang Grund zum Optimismus: "Wir gehen davon aus, dass eine ganze Menge Menschen kommen", sagt Hans Meyer, einer der Organisatoren des Historischen Bauern- und Handwerkermarktes in Gehlenberg. "Da gehe ich bei dem schönen Wetter fest von aus."
Rund 40 Aussteller aus der Region, aber auch aus Hamburg, Ostfriesland und dem Emsland, waren auf dem über 8000 Quadratmeter großen Gelände am Gehlenberger Mühlenberg zusammengekommen, um Kunstwerke, Blumengestecke, Weihnachtsdeko, Gartenschmuck und vieles andere anzubieten. "Das sind alles Sachen, die selbst gemacht wurden", betont Willi Olliges, ebenfalls einer der 30 Männer und Frauen, die den harten Kern des Organisationsteams ausmachen. "Die Stände sollen alle was mit Dorfleben und Handwerk zu tun haben und zum Ambiente passen", betont er.
Das Fest wirft seine Schatten voraus: Auch Weihnachtsschmuck und -geschenke waren beim Gehlenberger Handwerkermarkt im Angebot. Foto: Stix
Das Ambiente wird vor allem von den historischen Maschinen und Werkzeugen geprägt, die das Gehlenberger Kulturzentrum Mühlenberg mit seinem Sägerei- und Heimatmuseum ausmachen. Das alte Sägewerk ist ebenso ein Besuchermagnet wie die alte Schmiede. Hinzu kommen dutzende alte Traktoren und Landmaschinen sowie zahlreiche Oldtimer. Da haben nicht nur Väter was zu staunen, sondern auch der Nachwuchs, für den auch mal eine Sitzprobe auf dem Trecker drin ist.
Sitzprobe: Die alten Trecker waren auch für die jüngsten Besucher spannend. Foto: Stix
Das allein macht allerdings noch nicht den Reiz der seit 2014 stattfindenden Veranstaltung aus. "Unsere Besonderheit sind die Vorführungen, die wir anbieten", betont Meyer. Von 13 Uhr an gab es im Halbstundentakt Präsentationen, bei denen das alte Handwerk und die frühere Landwirtschaftsarbeit wieder zum Leben erweckt wurden. Heuernte mit alten Maschinen stand ebenso auf dem Programm wie Getreide dreschen, Schmiedearbeit, die Vorführung der alten Sägen im Museum und anderer Geräte oder die Kartoffelrodung.
Für genug Nachschub an Kaffee und Kuchen war gesorgt. Foto: Stix
Der Historische Bauern- und Handwerkermarkt ist, erzählt Mitorganisatorin Anni Knipper, "eine Gemeinschaftsaktion des gesamten Dorfes". Viele Gehlenberger sind in die Organisation eingebunden, etliche Straßengemeinschaften bieten Getränke und Essen an. Auf dem Speiseplan stehen Bratwürste, Steaks, Ofenkartoffeln, Kaffee sowie Kuchen und vieles mehr. "Und wer nicht hinter einem Stand steht, arbeitet in der Küche mit", verrät Knipper. Denn der Nachschub an Kuchen und sauberem Geschirr muss rollen.
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