Das Tierheim Sedelsberg steht vor einem bedeutenden Umbruch: Nach jahrelanger Suche hat der Landkreis Cloppenburg einen neuen Standort gefunden. Monika Böker, die erste Vorsitzende des Tierschutzvereins Friesoythe, und Franka Thun, die Leiterin des Tierheims, berichten im OM-Online-Podcast über den aktuellen Stand der Planungen und die Herausforderungen, die vor ihnen liegen.
Wie berichtet, hat der Landkreis Cloppenburg kürzlich ein etwa 1,5 Hektar großes Grundstück in Garrel erworben, das als neuer Standort für das Tierheim dienen soll. Die 13 Kommunen des Landkreises müssen nun entscheiden, ob und wie sie den Bau des neuen Tierheims unterstützen. Die bisherigen Gebäude in Sedelsberg sind nicht mehr zeitgemäß und ein Umzug ist dringend erforderlich. „Wir hoffen, dass die Kommunen uns unterstützen, da der Landkreis eigentlich nicht für den Tierschutz zuständig ist“, erklärt Böker.
Die Suche dauerte über 3 Jahre. Während dieser Zeit waren Böcker und Thun nur bedingt in den Prozess eingebunden, da das Gelände und die finanziellen Mittel vom Landkreis bereitgestellt werden. Das neue Grundstück in Garrel war zuvor ein Tierhof und muss noch umfassend umgebaut werden. „Wir hoffen, dass unsere bisherigen Pläne und Zeichnungen berücksichtigt werden, um den Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden“, so Thun.
Die Verlagerung des Tierheims nach Garrel wird als Chance gesehen, künftig zentraler im Landkreis zu agieren. Dennoch bleibe auch eine Sorge: Aufgrund des neuen Standortes könnten womöglich Ehrenamtliche den weiten Weg nach Garrel nicht auf sich nehmen können. „Wir blicken mit gemischten Gefühlen in die Zukunft, hoffen aber auf eine positive Entwicklung“, sagt Böker. Beide wünschen sich für das neue Tierheim eine gut ausgebaute Infrastruktur und die Möglichkeit, qualifiziertes Fachpersonal einzustellen. Die Krisen der vergangenen Jahre, insbesondere die Pandemie, haben auch das Tierheim Sedelsberg nicht unberührt gelassen. Die Zahl der Abgabetiere, insbesondere von Katzen, ist gestiegen. „Wir sind mittlerweile an unserer Kapazitätsgrenze“, berichtet Thun. Die deutschlandweite Überlastung der Tierheime ist auch in Sedelsberg spürbar.
Labrador-Hündin Frieda war ein besonderer Fall
Ein besonderer Fall war die Labrador-Hündin Frieda, die nach einem Unfall querschnittsgelähmt war. Dank der Unterstützung der Fernsehsendung „Die Unvermittelbaren“ fand Frieda ein neues Zuhause in Frankenthal. „Es ist schön zu sehen, dass sie jetzt ein glückliches Leben führen kann“, freut sich Thun. Das Tierheim ist unterdessen auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Interessierte können sich per E-Mail melden und auf vielfältige Weise helfen, sei es durch Spaziergänge mit den Hunden oder durch den Kontakt mit den Katzen. „Wir freuen uns über jede Unterstützung und hoffen, dass nach dem Umzug nach Garrel noch mehr Menschen den Weg zu uns finden“, so Böcker abschließend. Mehr zu diesem Thema gibt es in der aktuellen Folge des OM-Online-Podcast, der auf allen gängigen Plattformen zu finden ist.
*Hinweis in eigener Sache: Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.
Der Podcast wird veröffentlicht auf Spotify, Deezer, Google, Apple und fast überall, wo es Podcasts gibt. Sollten Sie einen unabhängigen Podcast-Anbieter nutzen, können Sie diesen RSS-Feed verwenden.