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Tag der offenen Tür beim Ludgeruswerk lockt mehr als 500 Besucher an

BrainGym, Kinetik und viele weitere Angebote konnten die jungen und alten Gäste ausprobieren. Vor allem die Bewegungsangebote kamen an.

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Nahmen das Malangebot von Angelika Meyer gerne an: (von links) Lavand, Arian und Lavan. Foto: Steinke

Nahmen das Malangebot von Angelika Meyer gerne an: (von links) Lavand, Arian und Lavan. Foto: Steinke

Es dauerte immerhin 18 Jahre ehe das Ludgeruswerk Lohne zum zweiten Mal seine Pforten zu einem „Tag der offenen Tür“ auf der ehemaligen Möhring’ schen Hofstelle öffnete. Leiterin Dorothee Holz erläuterte den Hintergrund. Nach der Coronakrise habe es nicht nur starke Einbrüche gegeben, sondern auch der normale Betrieb lief danach nur zögernd wieder an.

Das brachte die etwa 50 Mitarbeiterinnen und -arbeiter auf die Idee: „Wir müssen mal wieder etwas machen!“ Kreativ machten sie sich an die Arbeit, möglichst viele Bereiche zeigen zu können. Die Essstände wurden teilweise von Auszubildenden des Fachpraktikums Hauswirtschaft betreut – genau wie das Schmieden der Ringe durch die Metaller.

Foto: SteinkeFoto: Steinke

Das Engagement hatte sich gelohnt. Vor allem Senioren und Familien fanden den Weg in die Hofstelle. Holz freute sich: „Das sind die Zielgruppen, die am offensten uns gegenüber sind. Zudem viele nicht ursprünglich Deutsche hier. Das ist ein Zeichen für Integration.“ Sie waren es jedoch nicht, die den Einbürgerungstest für alle mit seinen über 30 Fragen ausfüllten, sondern die ursprünglich Deutschen. Sie mussten feststellen, dass sie nicht alles richtig beantworten konnten. Fehler schlichen sich bei jedem ein – bestanden hätten dennoch alle den Test.

Konzentriert zur Sache ging es auch bei der Kinetik oder dem BrainGym, an diesem Tag zwar auf Kinder ausgerichtet, doch für Erwachsene ebenfalls eine meist ungewohnte Aufgabe. Viele Bewegungsangebote verkürzten den Kleinen den Nachmittag, sei es bei der Schatzsuche im Sand, der Aufführung der Ballettkinder, Bastel- und Bewegungsmöglichkeiten für Kleinkinder. Eben Kurse für alle Lebenslagen.

Foto: SteinkeFoto: Steinke

Diese Breite zeigte sich auch im Computertreff oder dem Inforaum für berufliche (Fort-)Bildung. In einem Nebengebäude ist der Seniorentreff beheimatet. Er präsentierte sein Angebot, wobei vor allem der Selbstlernraum reges Interesse weckte. Ergänzend informierte Anja Sperveslage von der Freiwilligen-Agentur Herz&Hand über diese ehrenamtliche Hilfe. Der Vorsitzende Jens Fischer freut esich am Ende über mehr als 500 Besucher. „Das war toll!“

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