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Soestebad will ein Zeichen für Wassersicherheit setzen

Das Cloppenburger Schwimmbad bietet ein besonderes Angebot in den Sommerferien. Das steckt dahinter.

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Hilft anderen, die Schwimmfähigkeiten auszubauen: Soestebad-Leiter Bastian Tegenkamp ermutigt zur Teilnahme. Foto: Stadt Cloppenburg/Westerkamp

Hilft anderen, die Schwimmfähigkeiten auszubauen: Soestebad-Leiter Bastian Tegenkamp ermutigt zur Teilnahme. Foto: Stadt Cloppenburg/Westerkamp

In den Sommerferien lockt das Soestebad mit einer weiteren Aktion: Kinder und Jugendliche können jetzt für einen Euro das Schwimmabzeichen in Bronze – den sogenannten Freischwimmer – machen. Das berichtet die Stadt Cloppenburg in einer Pressemitteilung.

Denn Kinder ab 8 Jahren und Minderjährige dürften das Soestebad nur dann ohne Begleitung besuchen, wenn sie nachweislich schwimmen können – was durch das Bronzeabzeichen dokumentiert wird. Um möglichst vielen jungen Gästen das Abzeichen zu ermöglichen, biete das Soestebad jetzt bis zum 8. August (Freitag) jeweils montags bis freitags von 10 bis 11 Uhr und 13 bis 14 Uhr feste Zeitfenster zur Abnahme des Deutschen Schwimmabzeichens in Bronze an. Die Aktion richte sich an Kinder ab 8 Jahren und erfordere nur eine kurze telefonische Voranmeldung unter der Telefonnummer 04471/2218.

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Für einen Euro erhalten Teilnehmer den Freischwimmer-Pass

Für einen Euro Gebühr erhalten die Teilnehmenden nach erfolgreicher Prüfung ihren Freischwimmer-Pass – auf Wunsch gibt es das Stoffabzeichen ebenfalls für 1 Euro dazu. „Mit der Sommeraktion setzen wir ein Zeichen für mehr Wassersicherheit“, sagt Betriebsleiter Bastian Tegenkamp. „Und gleichzeitig wollen wir jungen Badegästen Mut machen, sich das Abzeichen zu holen – mit Spaß, Fairness und für kleines Geld.“ Wer das Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze machen möchte, müsse zeigen, dass er oder sie sich sicher und selbstständig im Wasser bewegen kann.

Zur Prüfung gehöre zunächst ein Kopfsprung vom Beckenrand, bevor es mit 15 Minuten Dauerschwimmen weitergeht – dabei müssen mindestens 200 Meter zurückgelegt werden, davon 150 Meter in einer erkennbaren Schwimmart wie Brust oder Rücken, die restlichen 50 Meter in einer anderen Lage. Auch ein kleiner Tauchgang sei Teil der Abnahme: In etwa 2 Metern Tiefe muss ein Gegenstand – zum Beispiel ein Tauchring – vom Beckenboden heraufgeholt werden.

Danach folge ein sogenannter Paketsprung vom Startblock oder vom 1-Meter-Brett. Abschließend werden die wichtigsten Baderegeln abgefragt – also das, was man rund ums Schwimmen wissen sollte, um sich und andere nicht zu gefährden.

Ohne Abzeichen muss „vorgeschwommen“ werden

Wer das Abzeichen nicht hat, kann trotzdem ins Soestebad kommen. An der Kasse wird kurz nachgefragt, gegebenenfalls darf man unter Aufsicht „vorschwimmen“ und damit zeigen, dass man es kann – allerdings kann diese Möglichkeit während der Stoßzeiten nicht immer angeboten werden, heißt es in der Mitteilung.

Und wenn ein Kind nicht gleich alle Prüfungen auf einmal schafft? „Dann notieren wir die erfolgreich gemeisterten Aufgaben und der Rest wird beim nächsten Mal nachgeholt“, so Tegenkamp. Und bis dahin sollten die Eltern noch weiter mit ihren Kindern üben.

  • Infos zu Öffnungszeiten und anderem gibt es online auf der Website www.soestebad.de.

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