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Playmobil sucht Wildeshauser Figurenkleber und will Spielepakete für Kindergärten spenden

Gesucht werden die Urheber der in der Kreisstadt klebenden Spielfiguren.

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Eine Polizistin auf der Ampel in Wildeshausen. Foto: Rohdenburg

Eine Polizistin auf der Ampel in Wildeshausen. Foto: Rohdenburg

 Die Nachricht, dass in Wildeshausen derzeit auf Toren, Pfeilern und Ampeln Playmobilfiguren auftauchen und für Rätselraten über die Urheber sorgen, hat mittlerweile auch den Hersteller der Figuren, die „geobra Brandstätter Stiftung“ in Zirndorf (Franken) erreicht. Die Firma nutzt das für Eigenwerbung und hat sich nun mit einem offenen Brief an Landrat Christian Pundt und Wildeshausens Bürgermeister Jens Kuraschinski gewandt und möchte, wenn das Rätsel über die Urheber gelöst wird, allen Kindertagesstätten in Wildeshausen ein XXL-Spielepaket überreichen.

Eine Figur vor dem Feuerwehrhaus: Dieses Männchen tauchte vor wenigen Tagen auf. Foto: RohdenburgEine Figur vor dem Feuerwehrhaus: Dieses Männchen tauchte vor wenigen Tagen auf. Foto: Rohdenburg

„Es hat sich bis nach Franken herumgesprochen, dass in Wildeshausen seit einiger Zeit auf mysteriöse Weise immer wieder Figuren auftauchen – sehr zur Freude der Bürger, denen die 7,5 Zentimeter hohen Figuren ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, schreibt der Spielwarenhersteller. „Wir teilen diese Freude und begrüßen es, dass die dahinter stehende ‚Ordnungswidrigkeit‘ von Ihnen beiden mit einem Augenzwinkern geduldet wird“, heißt es weiter an Pundt und Kuraschinski. „Obwohl wir ja der Meinung sind: lieber spielen, statt kleben.“

Hersteller will nicht hinter geheimer Aktion stehen

Weil die Aktion in der Kreisstadt auch in Zirndorf für ein Schmunzeln sorge, wolle man helfen, das „große Rätsel von Wildeshausen“ zu lösen und damit die Neugier der Bürger zu stillen. Dabei erklärt das Unternehmen zur Urheberfrage der Aktion: „Wir waren es nicht!“

Auch diese Figur klebt auf einer Ampel. Foto: RohdenburgAuch diese Figur klebt auf einer Ampel. Foto: Rohdenburg

Sollten sich die kreativen Köpfe hinter der Aktion bis zum Nikolaustag bei Pundt oder Kuraschinski melden und den Hintergrund ihrer Aktion erklären – und sollten Landrat und Bürgermeister auch weiterhin von einer Anzeige absehen – möchte das Unternehmen die Spielpakete spenden. Damit wolle man das Lächeln der Kinder von der Straße in die Kindergärten bringen, heißt es abschließend.  

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